Psychiatrie-Patient stürmt Bank mit Küchenmesser

Brenzlige Situation in einer Bank in Krems: Weil ihm ein Mitarbeiter eine Transaktion verweigerte, zückte der in psychiatrischer Behandlung stehende Roland H. ein Küchenmesser. Nach eigenen Angaben wollte er den Angestellten "im Genitalbereich" verletzen.

Brenzlige Situation in einer Bank in Krems: Weil ihm ein Mitarbeiter eine Transaktion verweigerte, zückte der  in psychiatrischer Behandlung stehende Roland H. ein Küchenmesser. Nach eigenen Angaben wollte er den Angestellten "im Genitalbereich" verletzen.

H. wollte am 9. November eine Transaktion hinsichtlich seines Bausparvertrages durchführen lassen - dies wurde ihm jedoch aus bankrechtlichen Vorschriften verweigert. Erst zog H. daraufhin ein Küchenmesser mit elf Zentimeter langer Klinge, um "psychischen Druck" auf den Angestellten auszuüben. Der Bankangestellte konnte den Mann jedoch beruhigen, der daraufhin die Bank verließ.

Einige Stunden später kehrte H. jedoch zurück und forderte lautstark die Transaktion. Wiederum zückte er sein Messer und wollte auf den Prokuristen der Bank losgehen. Dieser jedoch reagierte rasch, fasste den Arm des Angreifers und konnte ihn bis zum Eintreffen der Polizei fixieren. Die Beamten nahmen H. fest. Bei seiner Vernehmung gab H. an, er wollte den Prokuristen in den Bauch stechen und im Genitalbereich verletzen. Er wurde in die Justizanstalt Krems eingeliefert.