Welt

Publikum beschimpft Merkel erneut bei Rede

Heute Redaktion
Teilen
Die Demonstranten zeigten mit Schildern, was sie von der Bundeskanzlerin halten.
Die Demonstranten zeigten mit Schildern, was sie von der Bundeskanzlerin halten.
Bild: picturedesk.com

"Merkel muss weg"-Rufe übertönten am Mittwoch die Worte der deutschen Bundeskanzlerin. Der bereits vierte Auftritt, bei dem Merkel mit Gegendemonstranten kämpfen muss.

Die Bundeskanzlerin der Deutschen lieferte sich erneut ein Schrei-Duell mit den Zusehern. Bei einem Wahlkampfauftritt im bayrischen Erlangen musste man genau hinhören, um die Rede von Angela Merkel zu verstehen.

Die Lautsprecher der Bühne kamen gegen die Pfiffe und "Hau ab"-Rufe aus dem Publikum oftmals nicht an. Die Demonstranten hielten auch Schilder und Transparente in die Höhe, die an AfD-Schriftzüge erinnerten.

Reaktion auf das Publikum

Merkel brach die Rede kurz ab und reagierte anschließend auf das Pfeifkonzert: "Es gibt Parteien in diesem Wahlkampf, die treff ich nur beim Schreien. Ich glaube nicht, dass man durch Schreien und Pfeifen die Welt zum Besseren verändert."

Es ist nicht das erste Mal, dass die deutsche Bundeskanzlerin gegen die Demonstranten anreden musste. Bereits in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen kam es zu ähnlichen Szenen. Mehr dazu können Sie hier lesen: Merkel bei Rede ausgebuht und beschimpft (slo)