Kärnten

Puff-Boss verzweifelt:Personalkrise trifft auch Sexclub

Ein Puff-Boss in Villach ist verzweifelt. Händeringend auf sucht er nach Personal. Die aktuelle Krise treffe auch die Sexindustrie, betont er. 

Nikolaus Pichler
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Ein Villacher Bordell-Chef berichtet über seine Sorgen wegen des aktuellen Personalmangels. 
Ein Villacher Bordell-Chef berichtet über seine Sorgen wegen des aktuellen Personalmangels. 
Getty Images/iStockphoto

Nicht nur die Gastronomie und Hotellerie klagt aktuell über akuten Personalmangel. Auch die Sexindustrie ist von der Krise betroffen. Das berichtet die "Kleine Zeitung" in Berufung auf die italienische "Il Gazzettino".

Der italienischstämmige Manager eines Puffs in Villacher klagt darin über die aktuelle Situation. Er stehe kurz vor der Eröffnung seines Betriebes. Doch es fehlten noch ein halbes Dutzend Mitarbeiter für das Großbordell.

In diesem Bereich sucht Bordell-Boss Personal

Dabei handelt es sich laut der "Kleinen Zeitung" aber nicht um Sexarbeiterinnen. Der gebürtige Italiener benötige Personen, die Interessierten am Telefon Auskunft in Deutsch, Englisch und Italienisch geben und die am Empfang arbeiten, heißt es in dem Bericht. Sie sollten Kunden auch das "Prozedere" in dem Club erklären. An der Bezahlung könne es nicht liegen, meint der Manager. Er zahle – je nach Aufgabe – zwischen 1.500 Euro (beim Empfang) und 3.000 Euro (für den Küchenchef) netto.

Der Italiener glaubt zu wissen, warum sich bisher so wenige Menschen bei ihm für ein Einstellungsgespräch gemeldet haben: "Durch die Pandemie haben viele Arbeitskräfte in andere Branchen gewechselt. Bei uns kommt halt auch dazu, dass viele potenzielle Arbeitnehmer Familie haben. Da wollen dann die Frauen nicht, dass sie sich in unserem Sektor eine Arbeit suchen. Die Frauen ihrerseits akzeptieren aber auch keine Arbeit als Kellnerin oder am Eingang in unserem Metier, obwohl wir keine unrespektable Arbeit anbieten", wird er in dem Bericht zitiert.

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