Österreich

Pumptrack: "Brauchen keinen Babysitter"

Heute Redaktion
Teilen
Selmin Sakiri von der JVP Neunkirchen beim Pumptrack.
Selmin Sakiri von der JVP Neunkirchen beim Pumptrack.
Bild: ÖVP

Schlagabtausch zwischen der SP und der VP in Neunkirchen: Die Roten orten Sicherheitsdefizite nach einigen Unfällen, fordern einen Aufpasser. Die Schwarzen sind dagegen.

Der Pumptrack (eine speziell geschaffene Strecke, vor allem für Mountainbiker) in Neunkirchen sorgt erneut für einen Politzwist zwischen der SP und der VP.

Nach einigen Unfällen kamen Ideen, Öffnungszeiten für die Anlage zu schaffen und einen "Instruktor" zu installieren, der den Pumptrack beaufsichtigt.

Die VP ist entschieden gegen die Idee. Sie schreibt in der "Kein Babysitter für den Pumptrack" titulierten Aussendung: "Wir sind der Meinung: Unfälle sind natürlich traurig. Sie geschehen aber auch beim Skifahren, beim Klettern oder beim Mountainbiken. Bekommen wir nun alle einen Instruktor zugeteilt, wenn wir uns in der freien Natur begeben? Unfälle werden auch passieren, wenn ein Instruktor am Streckenrand steht."

Der Spaß sei zudem auch teuer: "Die SPÖ-Idee bringt nichts, kostet den Neunkirchnern aber gut und gerne 100.000 Euro. Jahr für Jahr. Daher, Liebe SPÖ: Haben wir denn tatsächlich einen dauerhaften, teuren Pumptrack-Babysitter nötig?" (wes)