Österreich

Pürstl zweifelt nun auch an Ball-Einsatz

Heute Redaktion
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Die Kritik am Polizeieinsatz beim Akademikerball vergangenen Freitag in der Wiener Hofburg reißt nicht ab. Der Wiener Polizeipräsident Gerhard Pürstl ist mittlerweile von verschiedenen Seiten zum Rücktritt aufgefordert worden. Nun meint er erstmals selbst, dass man anders vorgehen hätte können.

Die Kritik am Polizeieinsatz beim Akademikerball vergangenen Freitag in der Wiener Hofburg reißt nicht ab. Der Wiener Polizeipräsident Gerhard Pürstl ist mittlerweile von verschiedenen Seiten worden. Nun meint er erstmals selbst, dass man anders vorgehen hätte können.

Bisher hat Pürstl den Einsatz seiner 2.000 Mann verteidigt. Donnerstagfrüh hat er allerdings gegenüber dem ORF eingeräumt, dass nicht alles optimal abgelaufen sei: "Ich bin auch nicht mit allem zufrieden, vielleicht gab es am Stephansplatz eine zu lange deeskalierende Taktik der Polizei."

Man sei möglicherweise zu lange defensiv gewesen. Der oberste Polizist der Bundeshauptstadt fragt sich, ob man den verursacht.