"Caesar Kunikow" versenkt
Putin feuert Admiral nach Schiff-Desaster bei der Krim
Nach einem verheerenden Schlag gegen die russische Schwarzmeerflotte muss dessen Kommandant, Wiktor Sokolow, nun wohl den Hut nehmen.
Immer wieder wurde die russische Schwarzmeerflotte von der Ukraine empfindlich getroffen. Dass zuletzt nun auch die "Caesar Kunikow" versenkt wurde, dürfte dem Kommandanten Wiktor Sokolow nun wohl den Job kosten. Wie nun die "Moscow Times" berichtet, soll Wladimir Putin bereits durchgegriffen und den Kommandanten seines Postens enthoben haben. Die "Caesar Kunikow" war ein über 100 Meter langes Kriegsschiff und wurde von vier ukrainischen Seedrohnen zum Kentern gebracht – was mit der Besatzung geschah, ist nicht bekannt.
Vize-Kommandant übernimmt
Wie der für gewöhnlich gut informierte Kanal Rybar berichtet, wurde Sokolow durch Sergei Pintschuk – er fungierte bislang als Vize-Kommandant und Stabschef – ersetzt. Sokolow selbst war erst seit 2022 im Amt.
Fotos - so inszeniert sich Putin gerne
Bislang sollen bereits 25 russische Kriegsschiffe durch Seedrohnen oder Raketen außer Gefecht gesetzt worden sein, heißt es. Die Versenkung der "Caesar Kunikow" galt dabei als besonders spektakulär. 15 weitere Kriegsschiffe wurden zudem von den Ukrainern beschädigt, ob Moskau sie wieder einsetzen wird können, ist unklar.
Schon im September des Vorjahres traf die Ukraine mit sogenannten "Storm Shadow"-Raketen das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte. Damals sollen einige offenbar hochrangige Offiziere "ausgeschaltet" worden sein.