Skurrile Argumentation

So wird Putin von der Mongolei verspottet

Nachdem Putin den angeblich historischen Anspruch Russlands auf die Ukraine erklärte, teilt der Ex-Präsident der Mongolei seine Sicht der Dinge.

20 Minuten
So wird Putin von der Mongolei verspottet
Nachdem Tsachiagiin Elbegdordsch (Archivbild) von den Theorien Putins zum Anspruch Russlands an der Ukraine gehört hatte, veröffentlichte er auf X, ehemals Twitter, ebenfalls Weltkarten – des gigantischen Mongolenreichs.
imago/ZUMA Press

Noch vor dem Interview stellt Tucker Carlson an die Zuschauer gewandt fest: Wladimir Putin glaube wirklich, dass er einen "historischen Anspruch auf Teile der West-Ukraine" habe. "Das scheint uns aufrichtig zu sein, ob Sie nun damit einverstanden sind oder nicht", so Carlson zum Publikum.

Im Interview erklärte Putin unter anderem der Welt, dass die Ukraine eigentlich russisches Gebiet ist, legte Weltkarten vor und begann dabei im Jahr 862 mit der historischen "Kiewer Rus".

Als der Ex-Präsident der Mongolei, Tsachiagiin Elbegdordsch, von diesen Theorien hörte, veröffentlichte er auf X, ehemals Twitter, Weltkarten, auf denen das ehemalige Mongolenreich zu sehen ist. Neben großen Teilen Russlands gehörte auch ganz Asien zum Mongolenreich.

Die Mongolei war laut Bild.de das zweitgrößte Reich der Menschheitsgeschichte, nur das britische Empire war zu Beginn des 20. Jahrhunderts größer. Doch statt wie Putin Ansprüche zu erheben, fügt Tsachiagiin Elbegdordsch hinzu: "Keine Sorge. Wir sind eine friedliche und freie Nation."

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    Starpix / picturedesk.com

    Auf den Punkt gebracht

    • Der ehemalige Präsident der Mongolei setzt Putins Anspruch auf die Ukraine in eine skurrile Perspektive, indem er Karten des ehemaligen Mongolenreiches veröffentlicht, das neben Teilen Russlands auch ganz Asien umfasste
    • Anstatt Ansprüche zu erheben, betont er die friedliche und freie Natur seines Landes
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