Welt

Putin-Freund sorgt bei Siegesfeier für Verwunderung

Für Irritationen unter Beobachter sorgte am Dienstag Putin-Freund Alexander Lukaschenko. Der belarussische Präsident reiste plötzlich aus Moskau ab.

Anlässlich der Gedenkfeierlichkeiten zum Sieg der Sowjetunion über Nazi-Deutschland besuchte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko Moskau – und reiste überstürzt ab.
Anlässlich der Gedenkfeierlichkeiten zum Sieg der Sowjetunion über Nazi-Deutschland besuchte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko Moskau – und reiste überstürzt ab.
via REUTERS

Alexander Lukaschenko war am gestrigen "Tag des Sieges" nicht bei sich zu Hause in Minsk an der 9.-Mai-Parade, sondern reiste extra nach Moskau, um dort die Feier demonstrativ an der Seite von Wladimir Putin zu verfolgen. Doch der belarussische Diktator blieb nicht lange. Wie "Reuters" berichtet, reiste Lukaschenko überhastet aus Moskau ab. Er verpasste sogar das von Putin im Kreml gegebene Staatsbankett.

Wie "Reuters" weiter schreibt, gab es ein kurzes Gespräch zwischen Putin und Lukaschenko. Dabei soll der Belarusse müde und unsicher auf den Beinen gewirkt haben. Die rund 300 Meter vom Roten Platz zum Grab des Unbekannten Soldaten legte der belarussische Diktator im Auto zurück.

Hals über Kopf

Die rechte Hand war mit einem Verband eingebunden, Lukaschenko versuchte das mit seinem Mantel zu verbergen. Auch im Internet gab es schnell Spekulationen über den Gesundheitszustand Lukaschenkos. Der weissrussische Politikwissenschaftler Dmitry Bolkunets (40) schrieb auf Telegram, dass ein Krankenwagen Lukaschenkos Konvoi zum Flughafen folgte, als dieser fast Hals über Kopf Moskau verließ.

Nach seiner abrupten Abreise aus Moskau nahm Lukaschenko an einem öffentlichen Termin in Minsk teil. Er legte dort einen Kranz nieder und trug nicht wie üblicherweise eine Militäruniform, sondern zivile Kleidung. Auch auf eine Rede verzichtete er.

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