Ukraine

Putin-Konzern dreht Österreich den Gashahn zu

Nach Deutschland melden auch Österreich und Tschechien reduzierte Gaslieferungen aus Russland. Gazprom hat die Liefermengen deutlich reduziert.

Heute Redaktion
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Ein Blick auf Anlagen der Raffinerie Schwechat 
Ein Blick auf Anlagen der Raffinerie Schwechat 
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

Nach Deutschland trifft es auch Österreich und Tschechien. Der russische Staatskonzern Gazprom hat die Liefermengen an die heimische OMV deutlich reduziert. Offiziell ist der Grund dafür ein technisches Gebrechen, doch bekanntlich sitzt Wladimir Putin mit eisernen Griff am Gas-Hahn und nutzt diesen auch als Druckmittel gegen die EU.

Aktuell sind in Österreich deswegen aber keine Auswirkungen zu befürchten. "Wir werden diese Mengen, sofern aufgrund des geringeren Gasbedarfs überhaupt notwendig, durch Speichermengen und Mengen vom Spotmarkt ersetzen. Die Versorgung unserer Kunden ist derzeit sichergestellt", heißt es seitens der OMV.

Gewessler reagiert auf Gas-Reduktion der Russen

Begründet wurde die geringere Liefermenge mit einem technischen Gebrechen. Das bestätigt nun auch das Energieministerium von Leonore Gewessler (Grüne).

Die für Donnerstag angekündigten Gasmengen werden etwa dem erwarteten Verbrauch entsprechen. Alternativ hat die OMV angekündigt, Gas am Spot-Markt beschaffen zu können, sollte das notwendig sein.

"Derzeit gibt es keine Anzeichen für einen Lieferstopp. Wir überwachen die Situation genau und sind auf alle Szenarien vorbereitet", mahnt die zuständige Ministerin Gewessler. Die Situation zeige erneut, wie wichtig es ist, das Österreich schleunigst unabhängig von russischem Gas werde.

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