Ukraine
Putin setzt auf größtes Atom-Geschütz in der Ukraine
Der Kreml setzt im Kampf gegen die Ukraine erneut auf schweres Gerät. Der "2S4 Tiulpan" kann sogar Nuklearwaffen abfeuern.
Nach wie vor ist vor allem der ukrainische Oblast Donezk Mittelpunkt des Geschehens der Kämpfe in der Ukraine. Besonders die Stadt Soledar gilt als umkämpftes Gebiet. Die Lage vor Ort ist unklar. Putins Propagandisten von der Wagner-Gruppe vermeldeten bereits am Dienstagabend die Eroberung der strategisch wichtigen Stadt – die Verteidiger widersprechen dieser Darstellung und berichten von "andauernden" Gefechten.
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Mörser kann Nuklear-Waffen abfeuern
Berichten des britischen "Daily Mirrors" zufolge, setzt Moskau nun erneut auf den größten Mörser der Welt, den "2S4 Tiulpan". Das Gefährt mit dem Spitznamen "Der Vorschlaghammer" soll in der Ukraine stationiert werden. Der Mörser ist laut Experten in der Lage, nukleare Sprengköpfe abzuschießen und Geschosse, die bis zu 230 Kilogramm schwer sind.
Der selbstfahrende Mörser, der erstmals im Afghanistan-Krieg eingesetzt wurde, kann fast alles zerstören, was sich ihm in den Weg stellt. Während die russischen Truppen versuchen, die ukrainischen Offensiven einzudämmen, hat der Kreml die Ankunft dieser verheerenden Waffe angekündigt, um den Verlauf des Krieges zu verändern. "Das ist eine riesige Waffe, die mit konventionellen Waffen verheerend wirkt und ein großes Gebiet zerstören kann" zitiert der britische "Daily Mirror" eine Quelle.
"Leichtes" Ziel für die Ukraine
"Aber sie wird auch ein sehr großes Ziel für ukrainische Drohnen- und Artillerie-Teams sein, die Russlands Offensivausrüstung täglich verfolgen. Die 2S4 ist in der Lage, etwas außerhalb ihrer Sichtlinie mit Bomben zu treffen, die nur sehr schwer, wenn nicht gar nicht, abgelenkt oder abgefangen werden können", so die zitierte Quelle weiter.
Bislang hat der Einsatz der "Super-Waffe" allerdings nicht den erwünschten Erfolg für Wladimir Putins Truppen gebracht. Bereits im Mai des vergangenen Jahres wurde ein Exemplar in der Ukraine stationiert. Weil damals allerdings auch das russische Staats-TV über den Einsatz berichtet hat, konnten ukrainische Experten den Standort des Mörsers bestimmen und ihn schon nach wenigen Stunden zerstören.
