Österreich

Putzfrau staubte bei Pensionistin 100.000 Euro ab

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Ab- statt Aufgeräumt hat eine Putzfrau in Wien-Landstraße. Jedes Monat ging sie zu einer 73-Jährigen Putzen und soll sich so eine goldene Nase erstohlen haben. Die "Perle" behauptet, mit dem Verschwinden von über 100.000 Euro nichts zu tun zu haben.

Ab- statt Aufgeräumt hat eine Putzfrau in Wien-Landstraße. Jedes Monat ging sie zu einer 73-Jährigen Putzen und soll sich so eine goldene Nase erstohlen haben. Die "Perle" behauptet, mit dem Verschwinden von über 100.000 Euro nichts zu tun zu haben. 

Seit März 2015 fiel der alten Dame auf, dass immer wieder Geld aus ihrer Wohnung verschwand. Schnell hatte sie ihre Putzfrau im Verdacht, wollte aber auf Nummer sicher gehen, bevor die der "Perle" die Polizei auf den Hals hetzte. Als schließlich auch noch ein Sparbuch spurlos verschwand, erstattete sie Anzeige. 

Polizei und Pensionistin stellten der mutmaßlich diebischen Elster eine Falle. Als die Pensionistin wieder einmal eine größere Geldsumme im Haus hatte und der nächste Putztermin näher rückte, legte sich die Polizei auf die Laure. 

Die 73-Jährige hatte 800 Euro in Bar herumliegen. Am Mittwoch gegen Mittag kam die 52-jährige Putzfrau. Um 12.50 Uhr verließ die Sauberfrau mit den klebrigen Fingern die Wohnung - und lief den Beamten in die Hände, die die 800 Euro bei der Frau fanden. 

Die Putzfrau gestand, die 800 Euro genommen zu haben. Gleichzeitig jammerte sie den Beamten laut "wien.orf.at" vor, sich das Geld nur ausborgen haben zu wollen. Sie habe allerdings "vergessen", die 73-Jährige darüber zu informieren. 

Insgesamt beträgt die fehlen mehr als 100.000 Euro. Die Putzfrau behauptet steif und fest, mit dem Fehlen nichts zu tun zu haben. 

Die Putzfrau wurde auf freiem Fuß angezeigt.