Österreich

Putzfrau verlor nach Krebserkrankung Job

Heute Redaktion
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Sabine S. (52) ist gebrochen, muss seit dem Jobverlust zum Psychologen und Tabletten schlucken. Denn vor allem die Art der Kündigung machte sie depressiv: "Mir wurde gesagt, ich solle zum AMS gehen."

Sabine S. (52) ist gebrochen, muss seit dem Jobverlust zum Psychologen und Tabletten schlucken. Denn vor allem die Art der Kündigung machte sie depressiv: "Mir wurde gesagt, ich solle zum gehen."

Es sind, wie so oft im Leben, zwei Seiten: Sabine S., nach einer Krebserkrankung zu 50 Prozent behindert, ist ihre Stelle im Gymnasium Guntramsdorf (Mödling) los. "Die Bereichsleiterin für Schulen hat mir in einem herzlosen, fast zynischen Gespräch mitgeteilt, dass seitens der Gemeinde Guntramsdorf kein Interesse mehr besteht, meinen Vertrag zu verlängern. Ich solle doch die letzten Jahre auf das AMS gehen", so Sabine S.

Die 52-Jährige erhält Unterstützung von FP-Nationalrat Christian Höbart: "Bedürftige Menschen eiskalt abservieren – die SP ist offenbar nur noch am Papier sozialdemokratisch."

SP-Ortschef Robert Weber: "Das befristete Dienstverhältnis wurde kein 3. Mal verlängert, der Posten nicht nachbesetzt. Menschlich verstehe ich den Ärger, kann’s aber nicht ändern."