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Putzpersonal entsorgt 280.000-Euro-Gemälde im Altpapier

Ein schusseliger Geschäftsmann hatte extremes Glück. Er vergaß sein Handgepäck am Flughafen Düsseldorf liegen – darin ein Gemälde um 280.000 Euro.

Roman Palman
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Kriminalhauptkommissar Michael Dietz mit dem wertvollen Fundstück
Kriminalhauptkommissar Michael Dietz mit dem wertvollen Fundstück
Polizei Düsseldorf

Beinahe wäre ein 280.000 Euro teures Gemälde des Surrealisten Yves Tanguy am Düsseldorfer Flughafen mit dem Altpapier entsorgt worden und unwiederbringlich verloren gewesen. 

Schon am 27. November war ein Geschäftsmann von Düsseldorf aus nach Tel Aviv abgeflogen. Beim Einchecken ließ er in völliger Vergesslichkeit einen flachen Pappkarton mit dem etwa 40 mal 60 Zentimeter großen Gemälde einfach stehen. Erst später fiel ihm seine eigene Vergesslichkeit auf.

Von Israel aus versuchte er, alle Hebel in Bewegung zu setzen und das wertvolle Bild wiederzufinden. Erstmal ohne Erfolg.

Das Gemälde des Surrealisten Yves Tanguy ist rund 280.000 Euro wert
Das Gemälde des Surrealisten Yves Tanguy ist rund 280.000 Euro wert
Polizei Düsseldorf

Gleichzeitig setzte er seinen in Belgien wohnhaften Neffen auf die Ermittlungen an. Trotz aller Nachfragen blieb das Gemälde verschwunden. Schließlich machte sich der Neffe selbst auf den Weg nach Düsseldorf und erstattete persönlich bei der Polizeiwache an der Flughafenstraße eine Verlustanzeige.

Die Anzeige lag wenig später auf dem Tisch des Kommissars. Der Ermittler nahm schließlich Kontakt zur zuständigen Reinigungsfirma auf. Gemeinsam mit dem verantwortlichen Objektleiter tauchten die Männer in den Altpapiercontainern ein – und wurden fündig. Tatsächlich lag zuunterst das wertvolle Gemälde.

Einen noch dickeren Fang machten ebenfalls Ende November die Zollbeamten des Flughafens. Sie stoppten einen gebürtigen Türken bei der Ausreise. Ein Check seiner Kleidung brachte ein verstecktes Vermögen zutage. Er hatte 250.000 Euro in präparierten Schuhen und noch einmal 100.000 Euro "freischwebend" in seine Unterhose gestopft – "Heute" berichtete.

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