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Quallen und Haie verunsichern Urlauber

Meldungen über Haie im Mittelmeer und zahlreichen angespülten Quallen auf Mallorcas Stränden sorgen für Beunruhigung bei Urlaubern. Zu Recht?

Heute Redaktion
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Urlauber auf Mallorca sind verärgert: Denn Quallen verderben zur Zeit den Badespaß. Allen voran im Osten der Insel tauchen die Nesseltiere in riesigen Mengen auf. Sie tummeln sich in den schönsten Buchten, zahlreiche werden an Land gespült. Die Folge: Touristen meiden aus Angst das Wasser.

Quallen kommen an den Küsten Mallorcas immer wieder vor. Erst im Juni war eine große Zahl der Meerestiere gesichtet worden. Auch an einigen portugiesischen Stränden hat die sogenannte "Physalia physalis", die hochgiftig ist, in jüngster Zeit bereits für Aufregung gesorgt.

Wir berichteten in der "Heute"-Mittagsshow über die "Quallen-Plage" auf Mallorca:

Sind Badegäste in Gefahr?

Abgesehen von den Quallen werden aber auch vermehrt Haie im Mittelmeer gesichtet. Wie gefährlich ist ein Badeurlaub für Touristen wirklich? Vereinzelte Exemplare des Weißen Hais haben bekanntlich für Aufregung gesorgt.

Der Leiter der ZIB-Wissenschaftsredaktion, Günther Mayer, klärt bei "Mittag in Österreich" auf. Die Haie würde man demnach eher im offenen Meer, nicht in Strandnähe finden. Sollten Urlauber tatsächlich in die laut Mayer äußerst unwahrscheinliche Situation geraten, einem Hai zu begegnen, wird ihnen geraten sich ruhig zu verhalten. Hektik macht die Tiere wütend. Wenn möglich sollte man sich langsam ans Ufer bewegen. "Ganz wichtig auch: Nicht etwa im knietiefen Wasser stehen bleiben. (...) Diese Tiere sind darauf trainiert auch im seichten Wasser bis auf knöcheltiefe anzugreifen", so der Experte.

Weitere Tipps und Einschätzungen finden Sie hier im Video von "Mittag in Österreich":

Gift-Qualle in Spanien gesichtet: Strände gesperrt: