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Qualmende Reifen und heißer Asphalt

Heute Redaktion
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Need for Speed: Shift konnte viele Freunde gewinnen. EA's Ausflug ins Simulationsgenre bekommt 2011 einen Nachfolger mit dem Zusatz Unleashed. Wir konnten bereits einen kurzen Blick auf das Game werfen und wollen Ihnen davon erzählen.

Erst einmal finde ich, dass Unleashed ein sehr interessanter Namenszusatz für eine Rennsimulation ist. Schließlich möchte Shift 2 das ja auch sein. Was hier "entfesselt" sein soll, kann ich mir kaum vorstellen. Aber gut, zumindest erregt der Name schon einmal meine Aufmerksamkeit. Wie bereits im Vorgänger sitzen Sie grundsätzlich im Cockpit der Wagen und sehen alles aus der Fahrerperspektive. In Kombination mit einem Lenkrad und Pedalen soll das für ein intensives Rennerlebnis sorgen. Das es in Shift 2 sehr intensiv zur Sache gehen wird, verrät bereits der folgende Teaser-Trailer:

m November lud Electronic Arts zum zweiten Showcase dieses Jahres nach London. Hinter verschlossenen Türen wurde uns in Kleingruppen die neue Need for Speed-Rennsimulation vorgestellt. Nachdem wir auch nur den gezeigten Trailer zu sehen bekamen, folgte eine Vorführung. Extra dazu aufgebaut war ein Spielesessel, der es in sich hat. Wie ein Schalensitz und mit jeder Menge Pneumatik ausgestattet, simuliert dieser perfekt das Cockpitgefühl. Fahren Sie in die Kurve, neigt sich der Sitz, bei Remplern schüttelt es einen ordentlich durch und so weiter. Fehlt nur mehr der Reifenqualm, und ich glaub, ich bin auf der Nordschleife. Diese wurde uns dann auch gleich präsentiert. Ein Nachtrennen.

Auffälligste Neuerung ist die Helmkamera. Im Gegensatz zur normalen Cockpit-Ansicht, vermittelt diese noch genauer den Blick eines Rennfahrers. Das zeigt sich bei Zusammenstößen und generell beim Fahren am wackelnden Bildschirm. Besonderes Feature dabei, fahren Sie in eine Kurve, neigt sich das Blickfeld entsprechend der Lenkrichtung mit. Wie echte Fahrer, die den Kopf in Richtung Kurveninnenseite lehnen, um so ein besseres Gefühl für die Kurvengeschwindigkeit haben und Fliehkräften entgegenzuwirken. Der Faktor Realismus wird also weiter vorangetrieben.

Die ersten Erfahrungen, die wir auf der Nordschleife und anderen Strecken sammeln konnten, versprechen eine echt gute Rennsimulation. Der Fokus auf Cockpit-Erfahrungen und Elemente wie fehlendes Licht bei Nacht wirken sich hervorragend aufs Spielgefühl aus. Allein auf weiter Flur und ohne Licht, kommt so eine Kurve in der Nacht ziemlich überraschend.