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Queen-Ehemann Prinz Philip erneut in Spital

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Prinz Philip, der Ehemann der britischen Königin Elizabeth II., leidet erneut an einer Blasenentzündung. Der 91-Jährige sei für Untersuchungen und zur Behandlung für einige Tage in das Aberdeen Royal Infirmary in der Nähe des Schlosses Balmoral im Nordosten Schottlands eingewiesen worden, teilte der Buckingham Palast am Mittwoch mit.

Erst Anfang Juni war Prinz Philip fünf Tage lang wegen einer Blasenentzündung in einem Londoner Krankenhaus behandelt worden. Zuvor hatte der Prinz während einer Schiffsparade zur Feier des 60. Thronjubiläums der Königin mehrere Stunden bei Regen und Kälte auf der Themse verbracht. Vor seiner Einlieferung ins Krankenhaus am Mittwoch war er zuletzt am Montag auf der Isle of Wight in der Öffentlichkeit aufgetreten.

Er schien bei guter Gesundheit zu sein. In den Wochen zuvor hatte er sich zudem wiederholt Wettkämpfe der Olympischen Sommerspiele in London angeschaut. Prinz Philips Gesundheit galt stets als robust. Kurz vor Weihnachten musste er sich einer Notoperation am Herzen unterziehen. Dieser Eingriff machte dem Herzog von Edinburgh aber offenbar wenig aus - schon wenige Tage später zeigte er sich wieder vergnügt in der Öffentlichkeit.

Wenig Aufhebens um seine eigene Person

Der 91-Jährige, der für seinen speziellen Humor, aber auch für teils ausfallende Bemerkungen bekannt ist, macht allgemein wenig Aufhebens um seine eigene Person. Als Prinz von Griechenland und Dänemark geboren, verließ Prinz Philip noch als Baby mit seiner Familie das politisch unruhige Griechenland.

Während des Zweiten Weltkriegs diente er als Offizier in der britischen Marine. Bereits 1939 hatte er Prinzessin Elizabeth getroffen, doch erst 1947 heirateten die beiden. Als Elizabeth 1952 beim Tod ihres Vaters König George VI. den Thron bestieg, gab Philip seine Marinekarriere auf und widmete sich fortan ganz der Unterstützung seiner Ehefrau, der Königin.