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Queen soll vor letzter Auslandsreise stehen

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Die britische Königin Elizabeth II (88) schraubt ihr Arbeitspensum etwas zurück und holt ihren Sohn Prinz Charles (65) an die royale, vorderste Front. Die 88-Jährige Monarchin wird im April 88 Jahre alt, trotz ihrer guten Gesundheit will sie nun die königlichen Aufgaben mit dem "ewigen Thronfolger" teilen. Nach Angaben der "Sunday Times" soll Prinz Charles nun künftig statt der Queen ins Ausland reisen.

will sie nun die königlichen Aufgaben mit dem "ewigen Thronfolger" teilen. Nach Angaben der "Sunday Times" soll Prinz Charles nun künftig statt der Queen ins Ausland reisen.

Ihre Teilnahme an den Feierlichkeiten anlässlich des 70. Jahrestages der Landung der Alliierten in der Normandie soll laut britischen Medienberichten die letzte öffentliche Auslandsreise der Queen markieren. Während das oberste Mitglied der Königsfamilie ihr royales Arbeitspensum also langsam zurückschraubt, wird gleichzeitig ihr Sohn, Prinz Charles, zum Vertreter aufgebaut.

Arbeitsteilung lautet momentan also das Stichwort. Experten bezweifeln zwar, dass der Trip nach Frankreich tatsächlich der letzte öffentliche Auftritt der Queen außerhalb Großbritanniens sein wird, bestätigen jedoch, dass sie wohl keine Fernreisen mehr unternehmen wird.

Royale PR-Arbeit künftig unter Charles' Regie

Ein Indiz für die tiefgreifenden Veränderungsprozesse im Königshaus ist eine zu erwartende Meldung des Palasts bezüglich der Zusammenlegung von Charles Pressestelle mit jener der Queen.

Künftig soll offenbar ein geschlossenes Kommunikationsteam im Buckingham Palast die Öffentlichkeitsarbeit abwickeln. Viele vermuten hinter dieser Zusammenlegung eine geplante Aktion. Denn: Charles wird künftig die gesamte PR-Arbeit des Königshauses kontrollieren und so auch die Chance erhalten, sein eigenes Image nach seinen Wünschen und Vorstellungen in der Öffentlichkeit aufzupolieren.

Erster Vertretungs-Auftritt in Sri Lanka

 Bei der Konferenz der Commonwealth Staaten in Sri Lanka vor wenigen Wochen war Charles erstmals als offizieller Vertreter seiner Mutter unterwegs. 

Während knapp 80 Prozent der Briten mit seiner Arbeit zufrieden sind und hinter dem 65-Jährigen stehen, wünscht sich die Mehrheit der Commonwealth-Bewohner seinen Sohn William auf den Thron. 

In den 53 Mitgliedsstaaten halten viele die Monarchie ohnehin für eine veraltete Institution und glauben an eine Auflösung des Commonwealth-Bundes nach dem Abdanken, oder Ableben, der Queen.