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R. Kelly plädiert vor Gericht auf 'nicht schuldig'

Der in zahlrechen Fällen des sexuellen Missbrauchs angeklagte Sänger erschien am Donnerstag kurz vor Gericht.

Heute Redaktion
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Nachdem der 52-jährige R&B-Star bereits in zehn Fällen wegen schwerem sexuellen Missbrauch angeklagt worden war, erhob die Staatsanwaltschaft in Chicago vor einigen Tagen in elf weiteren Fällen Anklage.

Deswegen musste er sich nun erneut für einen kurzen Auftritt vor Gericht einfinden. In der rund zwanzig Minuten dauernden Anhörung bekannte er sich auf "nicht schuldig".

"Wir haben auf nicht schuldig plädiert, weil er nicht schuldig ist", so Kellys Anwalt Steve Greenberg. Wann der Prozess gegen R. Kelly startet, ist noch unklar.

Nachdem Ende Mai mit den neuen Anklagen konfrontiert worden war, wandte sich Greenberg mit einer Erklärung auf Twitter: "R. Kelly wurde NICHT wegen eines neuen Falls angeklagt. Er wurde in einem bestehenden Fall erneut angeklagt, das gleiche mutmaßliche Opfer und die gleiche Zeit (vor einem Jahrzehnt). Das ändert gar nichts".

Die schweren Vorwürfe gegen R. Kelly sind alles andere als neu. Bereits vor über 20 Jahren wurde ihm erstmals sexueller Missbrauch von (minderjährigen) Frauen vorgeworfen. Eine TV-Dokumentation, die diesen Jänner ausgestraht worden ist, ließ die Angelegenheit wieder neu aufflammen. (baf)