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R. Kelly verlangt, "seine" Sextapes sehen zu dürfen

Heute Redaktion
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    Der US-Musiker R. Kelly muss sich erneut wegen sexueller Misshandlung vor Gericht verantworten.
    Der US-Musiker R. Kelly muss sich erneut wegen sexueller Misshandlung vor Gericht verantworten.
    ANTONIO PEREZ / AFP / picturedesk.com

    Um seine Verteidigung vorzubereiten wollen sich der Sänger und sein Anwalt die Videos ansehen, die Kelly angeblich beim Sex mit einer Minderjährigen zeigen.

    Dem 52-Jährigen wird schwerer sexueller Missbrauch in zehn Fällen vorgeworfen. Nun fordert er, die Beweise sichten zu dürfen, die zur Anklage geführt haben. Darunter fallen auch zwei Sextapes, die R. Kelly angeblich beim Geschlechtsverkehr mit einer 14-Jährigen zeigen. Schon am Freitag, den 22. März, könnte das Gericht die Videos freigeben.

    Laut "TMZ" erreicht die Prozessvorbereitung mit der Herausgabe der Videos einen entscheidenden Punkt. Befinden Kelly und sein Anwalt Stephen Greenberg, dass die Tapes den Sänger klar zeigen, werden sie eine forensische Analyse anordnen. Ist Kelly hingegen nicht eindeutig zu erkennen, will Greenberg den Prozess so schnell wie möglich beginnen.

    Pass-Frage

    Auch eine andere wichtige Frage wird in Kürze vor Gericht geklärt. R. Kelly musste nach seiner Verhaftung seinen Pass abgeben. Diesen möchte er nun zurück, um im Ausland Konzerte geben zu können. Nicht nach Deutschland solle es gehen, wo Kellys geplante Gigs im Gegensatz zu den USA noch nicht abgesagt wurden, sondern nach Dubai.

    Eine saftige Gage hätte R. Kelly jedenfalls dringend nötig. Neben Anwaltskosten muss der 52-Jährige schließlich auch noch Unterhalt zahlen. Als er das Geld das letzte Mal nicht auftreiben konnte, wurde er prompt ins Gefängnis gesteckt. (lfd)