Szene

Rachegöttinnen am Burgtheater

Heute Redaktion
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Die Bühne ist kein Pflaster für Zauderer: Wenns sein muss, wird der Gatte gehörnt, das eigene Kind geopfert und die Mutter erschlagen - "Die Orestie", ein blutgetränktes Spektakel.

Die Bühne ist kein Pflaster für Zauderer: Wenn’s sein muss, wird der Gatte gehörnt, das eigene Kind geopfert und die Mutter erschlagen – "Die Orestie", ein blutgetränktes Spektakel.

Das Sagen haben ab Samstag die Rachegöttinnen, aus deren Sicht Regisseur Antú Romero Nunes die einzige komplett erhaltene Tragödientrilogie des antiken griechischen Theaters schildert. Zwei Teile lang wüten sie ungeniert, bis Pallas Athene dem Mechanismus des Tötens ein Ende bereitet.

Die beschwichtigten Furien werden zu Eumeniden ("Wohlmeinenden"), die die demokratische neue Rechtsordnung anerkennen. Es spielen Maria Happel, Caroline Peters, Sarah Viktoria Frick, Barbara Petritsch, Aenne Schwarz, Irina Sulaver und Andrea Wenzl. .

MD

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