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Radfahren: Fit mit jedem Tritt

Besonders in Großstädten tauschen immer mehr Menschen das Auto gegen den umweltfreundlichen Drahtesel.

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Radfahren erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Ob als Fitmacher oder Fettkiller - Wir haben die wichtigsten Fakten rund ums Fahrrad für Sie zusammengefasst.

Radfahren ist eine unglaublich vielseitige Sportart, da man sie in vielen verschiedenen Settings ausüben kann. Hinzu kommt, dass Radfahren gut für die Gesundheit und Fitness des Körpers ist und sich positiv auf die Figur auswirkt. Radfahren gilt als gesund und gelenksschonend. Der Drahtesel ist also ein optimales Trainingsgerät mit Fatburner-Potenzial. 

Holen Sie also Ihren Drahtesel aus dem Winterschlaf und radeln Sie mit unseren Fakten schlank durch den Frühling.

Radfahren im Alltag

Jeder Fußweg wird jetzt zum Radweg. Tauschen Sie U-Bahn, Straßenbahn und Bus jetzt gegen Ihr Rad und Sie werden durch das regelmäßige Training eine schnelle Wirkung bemerken.



Optimale Ausrüstung


Die richtige Ausrüstung ist beim Radfahren besonders wichtig. Neben dem richtigen Fahrrad (lassen Sie sich hier am besten von einem Fachmann beraten) ist ein hochwertiger Helm besonders wichtig. Wer auf Nummer sicher gehen will, der kann auch Hand- und Knieschützer anlegen. Besonders im Straßenverkehr und im unwegsamen Gelände lauern viele Gefahren, auf die man achten sollte. Ein bedachter Fahrstil kann Abhilfe schaffen und Unfälle verhindern.

Kalorienverbrauch

Normales zügiges Radfahren verbrennt in etwa 400kcal pro Stunde, in der die Aktivität durchgeführt wird. Führt man den Sport über einen längeren Zeitraum und auf regelmäßiger Basis durch, kann sich der Körperfettanteil binnen kurzer Zeit stark verringern. 

Man nimmt mit dem Radfahren also primär im Rahmen eines konstanten und langfristigen Trainings ab. Sich ab und zu auf den Sattel zu schwingen reicht nicht aus, um das Gewicht zu reduzieren. Fett wird erst abgebaut, wenn man fleißig und vor allem oft in die Pedale tritt.

Schlechtwetter-Alternative

Spinning ist eine gute und schweißtreibende Alternative zum Radfahren in der Natur. Hier radelt man sich im Fitnesscenter und unter Anleitung eines Trainers die Kilos von den Hüften. Über 400 verbrannte Kalorien sind die Bilanz einer Spinning-Stunde. Wer also den Motivationsschub in der Gruppe mag und sich gerne von einem Trainer anspornen lässt, der sollte dem Spinning in jedem Fall eine Chance geben.



Verbessert Sauerstoffversorgung im Gehirn


Radfahren führt zu einem nachweislichen Abbau von Stresshormone, wie Adrenalin und Cortisol. Im Gehirn wird die Sauerstoffversorgung verbessert und das Selbstbewusstsein steigert sich. Auch Menschen mit Schlafproblemen sollten des Öfteren auf das Fahrrad steigen, da es für einen erholsameren und tieferen Schlaf verhilft. 

Herzvolumen steigt, Atmung wird effektiver

Der Ruhepuls sinkt bei Freizeitfahren von etwa 60 bis 70 Schlägen pro Minute auf 50 bis 60 Schläge ab. Der Minutenvolumen steigt aber auch bis zu 40 Liter an. Im zunehmenden Alter sinkt durch regelmäßiges Radfahren die Herzfrequenz langsamer wodurch das Herzvolumen von 800 bis 1200 Milliliter steigt. 

Die Lungenvitalkapazität steigt durch die Bewegung auf dem Drahtessel auf 6,2 Liter an, weshalb sich die Lungenvenen- und aterien weiten und der Sauerstoff leichter ins Blut gelangt. Der Sport ermöglicht es dem Körper aus einer bestimmten Menge Luft mehr Sauerstoff aufzunehmen. 



Knochen- und Gelenkschonend


Da die Körpermitte während dem Fahren auf dem Sattel liegt, ist die Gelenkbelastung sehr gering. Selbst bei Menschen mit fortgeschrittener Arthrose ist Radfahren meistens noch möglich. Wer lange nicht mehr Sport gemacht hat, bei dem sind bestimmte Gelenke mittlerweile eingerostet. Durch das Fahren werden diese Bereiche wieder mit Gelenkflüssigkeit versorgt. Die Sehnen und Bänder werden durch die zyklische Bewegung auf schonende Weise gestärkt und elastischer. 

Fatburner-Effekt

Beim Fatburning liegt Radfahren unter den Ausdauersportarten in der Spitzengruppe. Wenn die Herzfrequenz bei 70 Prozent der aerob-aneroben Schwelle liegt, erreicht man den maximalen Fettverbrennungsbereich. Messen Sie dafür Ihren Ruhepuls beim Sitzen, kurz bevor es mit dem Training losgeht. Fahren Sie 30 Minuten möglichst schnell und ziehen Sie von der durchschnittlichen Herzfrequenz der letzten Minute den Ruhepuls ab. Das Ergebnis multiplizieren Sie mit 0,7 und addieren den Ruhepuls dazu. Dadurch ergibt sich der optimale Trainingspuls fürs Fatburning. 

Besten Radfahr-Apps

"My Tracks":

Die Fahrradapp "My Tracks" wurde von einem Team von Google-Mitarbeitern erstellt und bietet mithilfe von GPS die Möglichkeit, während sportlicher Aktivitäten, Statistiken wie Zeit, Geschwindigkeit, Entfernung und Höhen anzeigen zu lassen. Die gemessenen Daten lassen sich in Google Tabellen archivieren, an Google Maps senden oder in den Sozialen Netzwerken teilen. 

"Runtastic-App":

Ob eine einfache Hausrundfahrt, am Weg in die Arbeit oder eine Mountainbike-Tour durchs tiefste Gebirge, die Runtastic-App ist ein großartiger Begleiter. Sie nutzt die GPS-Funktion des Handy und misst die Herzfrequenz während der Anstrengung, indem man das Handy mit einem Brustgurt verbindet. Zusätzlich kann man die Aufzeichnungen, wie Zeit und Dauer auf Facebook mit seinen Freunden teilen. Neben den sportlichen Aspekten, lässt sich die Runtastic Mountain Bike App auch mit dem Apple-Player koppeln, allerdings geht diese Funktion nur in der "PRO"-Version, die schlappe fünf Euro kostet. (Red)

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