Politik

Radikales Spar-Programm – das streicht jetzt der ORF

Knalleffekt vor dem Wochenende in Österreich! Der ORF setzt den Sparstift an und streicht gleich zwei Portale – und zwar noch bis Jahresende.

Andre Wilding
Das ORF-Zentrum in Wien-Hietzing,
Das ORF-Zentrum in Wien-Hietzing,
Weingartner-Foto / picturedesk.com

Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk muss im Zuge eines neuen ORF-Gesetzes ein umfangreiches Sparpaket schnüren! ORF-Generaldirektor Roland Weißmann greift aus diesem Grund nun hart durch und stellt bis spätestens Jahresende zwei Dienste ein: die beiden Portale "Flimmit" und "fidelio" werden eingestampft.

Wie die "Salzburger Nachrichten" mit Verweis auf eine Bestätigung seitens des ORF berichten, wird das Bezahlklassikportal "fidelio" mit 30. November 2023 eingestellt. Abonnenten seien bereits über den Schritt informiert worden, ab diesem Zeitpunkt werden auch keine Inhalte mehr abrufbar sein. Außerdem werden sämtliche Konten von Benutzern deaktiviert.

Aus für "Flimmit"

Laut "Horizont.at" hätten Abo-Inhaber aber das Angebot bekommen, das geleistete Entgelt anteilig zurückzuzahlen. Der Preis für das Portal beträgt 15 Euro pro Monat. Und auch das Streaming-Plattform "Flimmit" wird es in Zukunft offenbar nicht mehr geben – bis spätestens Jahresende soll das Portal eingestellt werden, heißt es weiter.

Die Streamingplattform Flimmit war im Jahr 2007 gegründet worden, 2014 stieg dann der ORF in das Portal ein. Zwei Jahre später übernahm der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk dann die Mehrheit mit 97 Prozent, berichtet "Horizont.at". Der Rest blieb bei den Gründern Karin Haager, Walter Huber und Ulrich Müller-Uri.

Das Aus der beiden Portale "Flimmit" und "fidelio" kommt allerdings nicht wirklich überraschend, ORF-Chef Weißmann hatte dies bereits in der Vergangenheit im Zuge der Sparmaßnahmen durchsickern lassen. Nun ist ihr Aus offenbar offiziell bestätigt.

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