Radler an Bahnübergang von Zug erfasst - tot

Ein Rad-Ausflug endete für drei Schweizer Touristen am Montagnachmittag tragisch. An einem unbeschrankten Bahnübergang in der Südoststeiermark übersahen sie einen ankommenden Triebwagen der ÖBB. Ein Radler wurde frontal gerammt und getötet. Seine Begleiterin wurde schwer verletzt.

Verhängnisvolle Unachtsamkeit: Die drei Radfahrer aus Zürich waren gegen 15.30 Uhr auf einer Gemeindestraße zwischen Bad Radkersburg und Halbenrain unterwegs. An einem unbeschrankten Bahnübergang in einem Waldstück bei Bad Radkersdorf übersahen sie einen ankommenden Triebwagen.

Der Lokführer leitete sofort einen Notbremsung ein, aber da war es bereits zu spät: Ein 65-Jähriger wurde frontal gerammt und getötet. Seine Begleiterin wurde seitlich gestreift und blieb schwer verletzt liegen. Der dritte Radfahrer kam mit einem schweren Schock davon. Die Verletzte und der unter Schock stehende Radler wurden ins LKH Feldbach gebracht. Auch das Kriseninterventionsteam war eingeschaltet.

Schuld am fatalen Zusammenstoß dürfte die Unachtsamkeit der Radfahrer gewesen sein. Der Bahnübergang ist zwar nicht mit Schranken gesichert ist, wohl aber mit Stoppschild und Andreaskreuz.