Österreich

Radstreifen in Burggasse dritter Fahrspur gewichen

Heute Redaktion
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Bild: Google Maps

Nach eineinhalb Jahren gibt es am unteren Ende der Burggasse in Wien-Neubau wieder drei Fahrstreifen. Nachdem der zwischenzeitlich geschaffene Radstreifen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt hat, wie auch der Grüne Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger zugestand, musste dieser nun großteils weichen.

Die Stausituation am unteren Ende der Burggasse soll sich durch die Wiederherstellung der ursprünglichen Verkehrslösung verbessern. "Es hat sich herausgestellt, dass die Straßenbahnlinie 49 sehr stark unter den Autofahrern leide, die die Kreuzung verstellen", wird Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger auf "orf.at" zitiert.

Im August 2013 hatte Blimlinger noch : "Trotzdem gefällt mir, wenn sich Menschen beschweren, dass sie in der Burggasse im Stau stehen, ohne zu wissen, dass sie selbst der Stau sind." Auf diese Freude muss er zukünftig verzichten.

 

 

In den letzten Monaten hatte die Lösung mit Radstreifen zu erheblichen Verkehrsproblemen geführt. Wegen der zahlreichen wartenden Rechtsabbieger auf die Zweierlinie wurden auch jene Verkehrsteilnehmer, die links abbiegen oder geradeaus fahren wollten, behindert. Auch eine Veränderung der Ampelphasen hatte zuletzt nicht zu einer Verbesserung der Situation beigetragen.