Niederösterreich

Rätsel um tote Hunde nach Leitha-Besuch

Zwei Hunde sollen nach dem Plantschen in der Leitha gestorben sein. Wie "Heute" erfuhr, deutet aber nichts auf Bakterien in dem Gewässer hin.

Erich Wessely
Sorge um Vierbeiner in NÖ.
Sorge um Vierbeiner in NÖ.
iStock (Symbol); Screenshot Facebook

Möglicherweise verunreinigtes Gewässer sorgt derzeit für Verunsicherung bei Tierbesitzern in Niederösterreich.

„Achtung! Geht nicht mit euren Hunden in die Leitha oder deren Nebenflüsse schwimmen. Durch möglicherweise verunreinigtes Wasser und Algen kann Gefahr für Hunde und Kinder bestehen. Bei Symptomen wie Erbrechen, Durchfall oder Husten sofort Tierarzt oder Arzt aufsuchen“, warnte die Tierpraxis Sommerein (Bezirk Bruck) vor wenigen Tagen via Facebook.

Proben entnommen

„Heute“ fragte bei der Bezirkshauptmannschaft Bruck erstmals am Montag nach: „Es wurden Erhebungen beauftragt“, heißt es. Entnommene Wasserproben sollen in den nächsten Tagen Ergebnisse liefern.

„Meine Hündin frisst schlecht“, zeigt sich eine Hundebesitzerin besorgt - mehr dazu hier. Auch von sechs Hunden, die wegen aggressiver Durchfall-Bakterien am Tropf hängen, ist die Rede.

"Es konnten keine Bakterien gefunden werden"

Bisher seien zwei Hunde gestorben: „Unmittelbar nach dem Leitha-Besuch“, so Veterinärmedizinerin Bettina May von der Tierarztpraxis Sommerein am Mittwoch zu „Heute“. Dass weitere Vierbeiner sterben werden, glaubt sie indes nicht: „Die Leute halten sich jetzt an die Warnung.“

Rätselhaft: „Wir warten noch auf den abschließenden Befund“, so Brucks Bezirkshauptmann-Stellvertreter Clemens Lappel am Mittwoch zu „Heute“. Was man aber bereits sagen könne: „Laut den ersten Ergebnissen ist da nichts. Es konnten keine Bakterien gefunden werden“, so Lappel. Eine Warnung für die Leitha würde es nach aktuellem Stand nicht brauchen.

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