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RAF & Bonez: Polizei wollte Konzert in Wien verhindern

Die zwei Megashows von RAF Camora und Bonez MC am Wochenende standen auf der Kippe, erklärte der Wiener gegenüber "heute.at".

Heute Redaktion
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Vor dem Wien-Konzert hatte RAF Camora am meisten Respekt. "Es ist egal, ob ich vor 30 oder 14.000 Leuten spiele: In Wien will man sein Gesicht nicht verlieren", so der Wiener. Am Ende wurden die beiden ausverkauften Shows zum vollen Erfolg. Doch die Konzerte standen auf der Kippe.

RAF und Bonez waren gewappnet

Grund dafür war die Razzia am Tag zuvor in München. Über 100 Polizisten stürmten nach der Show den Backstage-Bereich der Künstler. Laut der Bayerischen Polizei gab es 90 Anzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Jedoch gingen die zum überwiegenden Teil auf das Konto der Fans.

RAF Camora und Bonez MC waren nämlich auf die Razzia bereits im Vorhinein vorbereitet. "In München war es klar, dass das passiert. Das ist eine Polizei-Stadt. Die sind stolz darauf. Und dann kommen wir und sagen die ganze Zeit, 'scheiß auf die Polizei'. Das ist wie, wenn du als Austria-Fan nach Hütteldorf gehst." Aus diesem Grund nahmen die Rapper gleich drei Anwälte nach Bayern mit. "Wir haben schon geahnt, dass so ein Scheiß passiert. Wir hatten auch nichts dabei. Was denken die?"

Wien-Shows haben alle vorherigen übertroffen

Das Problem an der Sache: Die Polizei wollte die Musiker festhalten. "Die haben Bonez schon am Nachmittag rausgezogen und gemeint, 'Ey, ihr spielt morgen in Wien, oder?' Sie wollten uns 48 Stunden lang festhalten", erklärt RAF Camora, "Die wollten einfach unsere Konzerte in Wien kaputt machen."

Das gelang ihnen jedoch nicht. Glück für die Fans. Beide Konzerte fanden planmäßig statt. Für RAF Camora und Bonez MC haben die Shows in Wien sogar alle vorherigen übertroffen. Somit darf man gar nicht daran denken, dass die Konzerte quasi vor der Absage standen.

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