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Flut in Süditalien: Eine 14-Jährige unter den Toten

Bei einem Ausflug in einer Schlucht in Süditalien sind am Montag zehn Menschen ums Leben gekommen. Sie waren von Wassermassen überrascht worden.

Heute Redaktion
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Das Drama ereignete sich am Montag in der Raganello-Schlucht nahe der Berggemeinde Civita in der süditalienischen Region Kalabrien. Starkregen hatte dazu geführt, dass die Schlucht überschwemmt wurde. Eine Gruppe von Touristen sei von dem Hochwasser überrascht und teilweise mitgerissen worden.

Eine Sprecherin des Zivilschutzes bestätigte zehn Todesopfer, vier Frauen und vier Männer – darunter auch eine erst 14 Jahre altes Mädchen. Ein Kind sei mit einer Unterkühlung ins Spital geflogen worden. 23 Menschen konnten gerettet werden, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Abend berichtete.

Mindestens drei Menschen gelten noch als vermisst, die Suche dauerte in der Nacht an. Unter den Vermissten könnten auch Kinder sein, berichtete Ansa unter Berufung auf die Rettungskräfte.

Das Gebiet der Gemeinde Civita liegt auf einem Hochplateau auf einer Höhe von 450 Meter über dem Meeresspiegel, umgeben von bewaldeten Bergen mit Blick auf das Naturschutzgebiet Le Gole del Raganello, eine enge Schlucht des Torrentes Raganello und umfasst eine Fläche von 27 km². Am Horizont erblickt man das Ionische Meer.

Wie viele Menschen sich genau in der Schlucht befanden, war unklar. "La Repubblica" berichtete, dass sich einige der Ausflügler an Klippen in Sicherheit bringen konnten.

Canyon ist beliebtes Urlaubsziel

Die Schlucht ist etwa 400 Meter tief. Der Canyon, der sie durchfließt, sei etwa 13 Kilometer lang. Die Raganello-Schlucht ist ein beliebter Ausflugsort bei Touristen aus aller Welt. Zwar werden dort geführte Touren angeboten, der Canyon im Nationalpark Pollino ist aber frei zugänglich.





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    Denise Auer

    (red)