"Der Wladi war sehr einsam, der Wladi war sehr klein / und alle kleinen Kinder wollen größer sein. Der Wladi war net deppat, der Wladi war sehr g’scheit / und wer g’scheit ist kommt beim KGB sehr weit." – das singt Austropop-Größe Rainhard Fendrich (69) in seinem neuen Lied "Wladimir". Der Musiker macht sich damit, in gewohnter Fendrich-Manier, über das russische Staatsoberhaupt lustig.
„Manchmal ist Humor einfach die einzige Waffe, um dem Irrsinn in der Welt Tag für Tag zu begegnen“Rainhard FendrichMusiker
Fendrich erklärt seine musikalische Abrechnung auf seiner Homepage. Es ist immerhin die erste Single, die er nach mehr als vier Jahren auf den Markt bringt, so: "Es gibt Songs, die brauchen nicht viele Worte und Zeilen zur Erklärung." Und führt dann weiter aus: "Manchmal ist Humor einfach die einzige Waffe, um dem Irrsinn in der Welt Tag für Tag zu begegnen. Man stelle sich vor, ein Krieg wäre nur aus einer Wodka-Laune heraus entstanden und ließe sich auf gleiche Weise wieder beenden. Mensch Wladimir …!"
Fendrich nimmt sich in "Wladimir" kein Blatt vor den Mund. Und nimmt Putin mit folgenden Zeilen wie: „Erst nackig durch die Taiga. Dann voll im Größenwahn. Auf einmal kam der Tag, an dem kein Krieg begann", oder "In deiner Brust schlägt sicher irgendwo a Herz – hahahahah – Des war a Scherz!“, ordentlich aufs Korn.