Das Rallye-Spektakel des Jahres steht unmittelbar bevor. Am 3. Jänner startet die 47. Auflage der Rallye Dakar, bis 17. Jänner wird in Saudi-Arabien um den Sieg gefahren. Der schwer verunfallte KTM-Star Matthias Walkner muss zuschauen, kann nicht an den Start gehen. Der zuletzt in Schieflage gerutschte Motorrad-Riese aus Oberösterreich stellt bei der Rallye ein Werksteam, wird nur durch drei Fahrer vertreten sein, hat aber gute Siegchancen.
Denn mit dem zweimaligen Sieger (2021, 2023) Kevin Benavides aus Argentinien, seinem Bruder Luciano Benavides und dem Australier Daniel Sanders werden den Mattighofenern durchaus gute Chancen auf den Triumph eingeräumt. Sie alle jagen Titelverteidiger Ricky Brabec, der US-Amerikaner gewann 2020 und 2024 auf Honda.
Die KTM-Marken GasGas und Husqvarna treten die 7.805 Kilometer aber nicht mehr an.
Mit Sandra Gomez geht bei den Motorrädern eine einzige Frau an den Start, sie ist Fantic-Werkspilotin. Mit dem Weltmeistertitel im Trial und im SuperEnduro machte sie sich zuvor bereits einen Namen.
Bei den Autos hat der 61-jährige Carlos Sainz seinen seinen fünften Dakar-Triumph mit der fünften Marke vor Augen. Im Vorjahr startete der Spanier noch im Audi, nun geht der 61-Jährige mit Ford an den Start. Auch Nani Roma geht im Ford an den Start. Der fünffache Dakar-Sieger Nasser Al-Attiyah startet nun im Dacia, genauso wie der neunfache Rallye-Weltmeister Sebastian Loeb, der nach drei zweiten und zwei dritten Plätzen den heiß ersehnten Sieg einfahren will.