Österreich

Ramsch, Bettler: Kritik an Ostermarkt in Floridsdorf

Deko für Ostern, Handwerkskunst, österliche Schmankerl - das erwartet man sich auf einem Ostermarkt. In Floridsdorf scheint das anders zu sein.

Heute Redaktion
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„Cowboyhütte, Fahnen und Trikots internationaler Fussballvereine, Spielzeug-Revolver für Kinder und Plastikspielzeug aus China – das soll ein Ostermarkt sein? Das ist eine klare Themenverfehlung", ist BZW-Vizechef Rene Stary gegenüber „Heute" fassungslos. Das Angebot am Franz-Jonas-Platz gleiche eher dem eines Kirtags, als dem eines Ostermarkts, so der Politiker.

Bettlerbanden verfolgen Senioren

Das offenbar wenig österliche Angebot ist das eine, das dem BZW-Mann sauer aufstößt. Aber noch etwas beunruhigt ihn. Laut Stary sollen sich am Franz-Jonas-Platz rumänische Bettlerbanden herumtreiben. „Sie verfolgen die alte Leute, die zwischen den Standeln bummeln und betteln sie aggressiv um Geld an", so Stary.

Neustart und Polizeikontrollen gefordert

Er fordert einen kompletten Neustart für den Ostermarkt: "Eine Neuausschreibung mit strengen Richtlinien muss gemacht werden. Außerdem müsste vom Bezirk ein klares Bekenntnis zu einem österlichen Markt erfolgen", so Stary. Und auch die Polizei nimmt er in die Pflicht: Verstärkte Kontrollen und Streifentätigkeit soll die Bettlerbanden vertreiben. Damit Alt und Jung schon bald in ungestört über den Markt spazieren kann. (ck)

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