Die Zeichen stehen schlecht. "Es könnte am Sonntag krachen", befürchtet ein Spitzenbeamter, laut "Krone". Zuletzt hatten Rechtsextreme das Ute-Bock-Haus gestürmt und vom Dach Banner mit eindeutigen "Botschaften" ausgerollt.
Die Wut der linken Szenen entlud sich mit einem unangemeldeten Marsch gegen rechte Verbindungen, der mit Rauchbomben und Antifa-Angriffen auf Polizisten endetet.
Die Stimmung ist konfliktgeladen und hochexplosiv. Zwischen den Lagern brodelt es gewaltig. Das wird am 1. Mai weiterhin zu spüren sein.
Am Sonntagnachmittag findet der "Mayday"-Protest im Sigmund-Freud-Park statt. Der Demo-Zug wandert über den Ring bis zum Yppenplatz. Diese Kundgebung bereitet den Beamten neben drei Corona-Maßnahme-Gegner Versammlungen, die größte Sorge. Laut Lagebericht ist davon auszugehen "dass militante Personengruppen aus der linksextremen Szene teilnehmen."
Und mittendrin findet auch noch der erste SPÖ-Maiaufmarsch seit Beginn der Corona-Pandemie statt. Es werden alleine beim Maiaufmarsch zehntausende Teilnehmer erwartet. Kein Wunder also, dass 1.000 Polizisten im Einsatz sein werden.