Wien

Randalierer stürmten Gottesdienst im Wiener Stephansdom

Eine Sonntagsmesse im Wiener Stephansdom wurde von einem lärmenden Trio massivst gestört. Als die Polizei eintraf, kam es zu einem Gewaltausbruch.

Roman Palman
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    (v.l.), Kultusministerin Susanne Raab (ÖVP) und Dompfarrer Toni Faber zelebrierten am 15. Mai 2020 die Wiederaufnahme der öffentlichen Gottesdienste im Stephansdom.
    (v.l.), Kultusministerin Susanne Raab (ÖVP) und Dompfarrer Toni Faber zelebrierten am 15. Mai 2020 die Wiederaufnahme der öffentlichen Gottesdienste im Stephansdom.
    picturedesk.com/APA/Hans Punz

    Nur eine Viertelstunde nach Beginn des sonnabendlichen Gottesdienstes im Stephansdom betraten drei scheinbar zu spät gekommene Gläubige gegen 19.30 Uhr das Wiener Wahrzeichen. Doch anstatt möglichst ohne Geräusch Platz zu nehmen und andächtig der Messe zu lauschen, begannen die zwei Frauen und ein Mann plötzlich laut herumzuschreien.

    Weil sich das Trio nicht beruhigen wollte und offenbar auch gegen die Covid-19-Maßnahmen verstieß, musste schließlich die Polizei alarmiert werden. Eine 49-jährige, amtsbekannte Frau und ihre 75-jährige Begleiterin wurden laut Landespolizeidirektion Wien auf Grund ihrer teils wirren Verhaltensweisen zur amtsärztlichen Untersuchung auf eine Polizeiinspektion gebracht.

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    Dabei attackierte die 49-Jährige zwei Beamte, die dadurch leicht verletzt wurden. Die Untersuchung wurde abgebrochen und die Frau wurde in eine Abteilung für psychisch erkrankte Personen eines Krankenhauses gebracht. Sie, ihre Begleiterin und der beteiligte Mann wurden mehrfach, unter anderem wegen Störung der Religionsausübung und Zuwiderhandeln gegen die Corona-Verordnungen, auf freiem Fuß angezeigt.

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