Mentor von Rangnick mit 69 Jahren unerwartet verstorben

Diese Nachricht trifft Österreichs Teamchef zum Auftakt der Vorbereitung auf die EM-Quali in Windischgarsten. Ralf Rangnick bezeichnete Rolf Brack als seinen Mentor, der ihm in seiner Zeit als Hoffenheim-Trainer die Raumdeckung näher brachte. Dabei hatte Brack mit Fußball kaum etwas zu tun. Er war eigentlich Handball-Trainer, genoss in Deutschland Kult-Status.

So betreute Brack zahlreiche Klubs der Handball-Bundesliga in Deutschland sowie das Schweizer Nationalteam. Neben seinem Traineramt war der promovierte und habilitierte Sportwissenschaftler als akademischer Oberrat an der Universität Stuttgart beschäftigt. Zusätzlich war er Mitglied in der Bundeslehrkommission des Deutschen Handballbundes (DHB).

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Rangnick studierte von 1979 bis 1984 bei Brack. "Er hat bei mir eine Ausbildung in Basketball und Handball gemacht. Damals ging es unter anderem um die Raumdeckung, die eigentlich in allen Mannschaftssportarten Vorteile mitsichbringt. Gerade im Fußball spielte sie noch eine untergeordnete Rolle", berichtete Brack einst über seinen Schüler.

Brack hinterlässt seine Frau sowie zwei Kinder und vier Enkelsöhne. Rangnick gibt seine Kenntnisse nun dem ÖFB-Team weiter. Am Freitag trifft Österreich in Linz zum EM-Quali-Auftakt auf Aserbaidschan, danach wartet am kommenden Montag das Heimspiel gegen Estland.