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Rapid-Ass Grüll: "Der Knopf wird wieder aufgehen"

Rapid ist am Samstag in der 10. Liga-Runde bei der WSG Tirol zu Gast. Marco Grüll hofft auf eine Leistungsexplosion, wie er "Heute" erzählt.

Erich Elsigan
Marco Grüll
Marco Grüll
GEPA

Für Rapid kam die Länderspielpause wie gerufen. Die gebeutelten Hütteldorfer nutzten die zweiwöchige Auszeit, um ein wenig zur Ruhe zu kommen – Stichwort Vaduz, Trainer-Diskussion und Präsidenten-Wahl.

"Wobei es intern gar nicht so unruhig ist, wie es nach außen scheint", beteuert Coach Ferdinand Feldhofer. Marco Grüll bestätigt das im "Heute"-Gespräch. "Wir versuchen, das alles von uns wegzuhalten. Wir können das nicht beeinflussen. Am Platz habe ich noch nie darüber nachgedacht, wer mein Präsident ist. Ich konzentriere mich auf das Wesentliche. Die Stimmung ist nicht schlecht. Aber wenn man in der Tabelle Achter ist, kann sie auch nicht die beste sein. Wichtig ist: Das Mannschaftsgefüge passt, auch mit den Trainern kommen wir super aus. Unzufrieden sind einfach darüber, wie wir momentan dastehen."

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    Gefeilt wurde zuletzt im technisch-taktischen Bereich. "Wir haben Dreier- und Viererkette trainiert und viel in Standards und den Torabschluss investiert", sagt Feldhofer. Davon soll unter anderen Grüll profitieren. Der wertvollste Nicht-Salzburger der Liga steckt seit Wochen im hartnäckigen Formtief. "Die letzten drei Jahre ging es bei mir nur nach oben. Dass es jetzt eine Phase gab, in der es nicht so rennt, bereitet mir wenig Sorgen. Ich kann mir aber wenig vorwerfen, hau mich immer rein. Irgendwann wird der Knopf wieder aufgehen – hoffentlich schon am Samstag."

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      Rapid trifft in Innsbruck auf Tabellennachbar WSG Tirol. Ein Pflichtsieg? "Nur am Papier. Es wird ein hartes Stück Arbeit", warnt Grüll. "Sie haben zuletzt den LASK 4:1 geschlagen. Dass die Qualität haben, muss jedem bewusst sein."

      Fakt ist: Das Rapid-Programm hat es im Oktober in sich. Trotz Europacup-Abstinenz warten sieben Spiele. "Klingt nach viel, aber wir suchen keine Ausreden. Das ist ganz normal für einen Fußballer. Letztes Jahr hatten wir noch viel mehr englische Runden. Ein Müdigkeitsproblem dürfen wir heuer keines haben", stellt Grüll klar.

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