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Rapid-Coach Barisic: "Hatten Glück beim Elfer"

Erleichterung bei Rapid! Mit dem 4:1 gegen die WSG Tirol gelang der Einzug ins Cup-Achtelfinale. Interimscoach Zoki Barisic fand auch kritische Worte.

Heute Redaktion
Rapid-Coach Zoki Barisic
Rapid-Coach Zoki Barisic
GEPA

Gelungener Einstand für Zoran Barisic als Interimstrainer beim SK Rapid Wien. Die Hütteldorfer setzten sich im ÖFB-Cup bei der WSG Tirol letztlich klar mit 4:1 durch und zogen ins Viertelfinale ein. Vor dem ersten Spiel nach dem Rauswurf von Ferdinand Feldhofer hatte Barisic nur zwei Tage Zeit, um mit dem Team zu arbeiten. Was sagte er zu seinem (erneuten) Einstand auf der Trainerbank?

"Das Spiel war eigentlich sehr ausgeglichen. In der ersten Halbzeit ist uns der letzte und vorletzte Pass überhaupt nicht gelungen. In der zweiten Hälfte hatten wir beim Elfmeter Glück. Schlussendlich haben wir aber gewonnen und das ist das einzige, was im Cup zählt", erklärt der 52-Jährige nach dem Schlusspfiff gegenüber dem "ORF".  

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Mit seinen Einwechslungen bewies Barisic ein goldenes Händchen. Mit Roman Kerschbaum, Ferdy Druijf und Bernhard Zimmermann wurden alle drei Torschützen der zweiten Halbzeit eingewechselt. "Wir haben unter der Woche besprochen, dass die Spieler auf der Bank ein wichtiger Faktor sein können. Wir wissen, dass wir gute Jungs draußen haben, die dem Spiel ihren Stempel aufdrücken können", stellt der Interimstrainer klar. 

Stürmer Guido Burgstaller sah es ähnlich wie sein Trainer. "Wir sind sehr gut reingestartet, sind dann verdient mit 1:0 in Führung gegangen. Danach hat man die Verunsicherung der letzten Wochen gemerkt. Die Spieler strotzen derzeit nicht vor Selbstvertrauen. Beim verschossenen Elfmeter hatten wir Glück, das war dann schlussendlich auch spielentscheidend", erklärt der 33-Jährige nach dem Cup-Sieg. 

Elfmeter-Glück für Rapid

Tatsächlich kamen die Tiroler in der 36. Minute durch Sabitzer zum 1:1-Ausgleich. Kurz zuvor hatte Rapid erstmals Glück, als die Pfeife von Schiri Gißhamer stumm blieb, als Prelec im Strafraum zu Fall kam. Nach Seitenwechsel erneut Elfmeter-Alarm, diesmal bekamen die Wattener den Strafstoß nach einem Dibon-Foul an Sabitzer. Der Gefoulte trat selbst an – doch statt über die 2:1-Führung zu jubeln jagte er den Ball über die Latte.

WSG-Profi Lukas Sulzbacher ärgerte sich nach dem Cup-Aus gegen seinen Ex-Klub. "Wir sind in den ersten fünf Minuten nicht gut reingestartet. Die restlichen 40 Minuten der ersten Halbzeit waren wir sehr dominant. Der verschossene Elfmeter war dann der Knackpunkt, danach ist das Spiel gekippt", erklärt der 22-Jährige. 

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    DIETMAR STIPLOVSEK / APA / picturedesk.com
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