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Rapid-Coach Feldhofer: "Habe Plan für 14 Tage"

Wie sieht die Zukunft von Ferdinand Feldhofer aus? Der Rapid-Coach hat nach dem 1:1 in Salzburg Pläne – und Rückendeckung vom Sportchef.

Heute Redaktion
Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer
Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer
GEPA

Wie viel ist ein 1:1 in Salzburg wert? Rapid-Coach Feldhofer rettet es wohl (vorerst) den Job. Nach dem blamablen Europacup-Aus gegen Vaduz, schwachen Leistungen in der Liga und einem schwer nachvollziehbaren Rotationssystem galt der Trainer schwer angezählt. Doch zumindest ein Rauswurf unmittelbar nach dem Spiel in der Mozartstadt blieb aus.

Denn Rapid zeigte eine über weite Strecken kämpferische Leistung, zeigte nach dem 0:1 nach nur 17 Sekunden Moral und kämpfte sich zurück. Querfeld (21.) sorgte nach dem Blitz-Tor von Sesko für den verdienten Ausgleich. In der Schlussphase hielt Rapid auch noch dem Sturmlauf der "Bullen" stand.

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    Sportchef Zoran Barisici stärkte Feldhofer nach dem Schlusspfiff den Rücken: "Man hat heute gesehen, dass die Beziehung zwischen Mannschaft und Trainer in Ordnung sind", meint Barisic auf "Sky". "Der Trainer wird die Mannschaft während der Länderspielpause auf den nächsten Block und die nächsten Gegner vorbereiten."

    Feldhofer selbst beteuert auch, längerfristig zu planen: "Mein Plan ist, in den nächsten 14 Tagen hart arbeiten um das nächste Spiel zu gewinnen. Die Mannschaft funktioniert, ich habe nie etwas anderes gesagt. Wir wachsen täglich zusammen, haben jetzt mehr Zeit für das Training und um Dinge anzusprechen."

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    Auch die Mannschaft stellt sich zumindest öffentlich vor den Trainer. Rapid-Innenverteidiger Sollbauer meint: "Wir mussten zuletzt viel einstecken. Es war wichtig, eine Reaktion zu zeigen. Mit uns ist zu rechnen." Felhofer "hat uns super eingestellt und ist Teil des Teams." Sollbauer beteuert: "Der innere Kreis ist bei uns sehr stabil. Die Mannschaft funktioniert, arbeitet und kämpft. Momentan geht aber nicht alles leicht von der Hand." Torschütze Querfeld meint dazu: "Bei uns ist jeder für jeden da. Die letzten Wochen waren unruhig, wir haben aber gezeigt, dass wir uns nicht beunruhigen lassen."

    Eine langfristige Jobgarantie gibt es für Feldhofer allerdings nicht. Sportchef Barisic stellt klar: "Jeder hat seine Meinung, alle sind zuletzt unzufrieden gewesen. Wenn es ein neues Präsidium gibt werden Weichen gestellt und Entscheidungen getroffen." Wann es ein neues Rapid-Präsidium gibt, ist allerdings noch völlig offen. Bis jetzt steht zunächst nur fest, dass sind fünf Listen für die Präsidiums-Wahl beworben haben, doch es steht noch nicht einmal ein genaues Datum für die Wahl fest.

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