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Rot für Rapid-Trainer: "Sturm-Spieler fallen leicht"

Keine gute Laune beim Rapid-Coach Ferdi Feldhofer! Nach dem 1:1 gegen Sturm erhebt er Vorwürfe gegen die "Blackies".

Heute Redaktion
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Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer
Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer
GEPA

In einem wenig attraktiven, aber harten Spiel, lief Rapid ab der 75. Minute einem 0:1-Rückstand hinterher. Sarkaria traf per Elfer zum 1:0 für Sturm, zuvor hatte Querfeld Gegenspieler Jäger im Strafraum zu Fall gebracht. Dank des Ausgleichs durch Knasmüllner in der 89. Minute erkämpfte Rapid vor 20.200 Fans einen Punkt, konnte den Rückstand auf Platz zwei damit aber nicht verkürzen. Der Rapid-Trainer flog in der absoluten Schlussphase mit Rot vom Platz, darf am Mittwoch (18:30 Uhr) gegen Klagenfurt nicht auf der Bank sitzen.

Feldhofer gab nach dem Spiel auf "Sky" zu, dass vor dem Elfmeter ein Kontakt zwischen Querfeld und Jäger vorhanden war, bei dem Jäger zu Fall kam. Doch der Rapid-Coach schob nach: "Bei den Sturm-Spielern ist schon auffällig, dass sie schnell fliegen. Das wussten wir auch. So könnten wir jedes Spiel drei bis vier Elfmeter bekommen."

Wenig Chancen, Dibon verletzt

Doch das Elfer-Gegentor alleine war nicht ausschlaggebend für das 1:1. Auffällig war auch, dass Rapid bis zum Rückstand kaum Chancen herausspielen und Schüsse auf das Sturm-Tor abgeben konnte. "Es war wie erwartet ein schweres und umkämpftes Spiel", räumte Feldhofer ein. "Sturm hat wenig für das Spiel gemacht. Wir waren zu wenig genau und zu statisch, um Chancen zu kreieren."

Bitter für Rapid war auch die neuerliche Verletzung von Kapitän Christopher Dibon, der nach fünf Minuten mit einer Knieblessur vom Platz musste. Er hatte zuletzt angekündigt, bei einer weiteren schweren Verletzung die Karriere beenden zu wollen. War der Abgang unter Tränen tatsächlich der letzte Auftritt in Hütteldorf? Feldhofer dazu: "Das ist bitter für ihn und schmerzt uns sehr. Aber jetzt sollten wir Ruhe bewahren und abwarten, was er wirklich hat, und erst dann über die Zukunft nachdenken."

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