Österreich

Rapid-Fan als Austria-Hooligan vor Gericht!

Heute Redaktion
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Bild: Liesi Niesner/Heute

Dienstag am Wiener Landesgericht beim Prozess um eine Neonazi-Attacke vor dem Wiener Derby am 27. Oktober 2013 fühlte sich Andre R. (30) wie ein Problembär am Jägerball: völlig fehl am Platz. Denn der glühende Rapid-Fan saß als angeblicher Hooligan des Erzfeindes auf der Anklagebank.

vor dem Wiener Derby am 27. Oktober 2013 fühlte sich Andre R. (30) wie ein Problembär am Jägerball: völlig fehl am Platz. Denn der glühende Rapid-Fan saß als angeblicher Hooligan des Erzfeindes auf der Anklagebank.

Am liebsten hätte der Grün-Weiße empört "I am not from (der) Austria" gesungen. Gut beraten von Anwalt Philipp Winkler murmelte er aber nur: "Nicht schuldig." Das sagten auch alle anderen Angeklagten, denen Staatsanwalt Hans-Peter Kronawetter Hausfriedensbruch, teils auch Körperverletzung anlastete.

Vor Richter Michael Tolstiuk streiten alle Angeklagten jede Gewalt ab. Plötzlich sei da "ein Tumult" gewesen. Und in dem wurde sogar ein Rapidler verhaftet, der auf dem Weg ins Stadion war. Nächsten Dienstag sollen Zeugen Licht ins Dunkel bringen.