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Mitglieder haben gewählt: Wrabetz neuer Rapid-Präsident

Seit Samstag ist es fix: Alexander Wrabetz ist der neue Präsident von Rapid Wien. Die Hauptversammlung hievte den Ex-ORF-Boss ins Amt. 

Heute Redaktion
Alexander Wrabetz wurde zum Rapid-Präsidenten gewählt.
Alexander Wrabetz wurde zum Rapid-Präsidenten gewählt.
Gepa

Der 62-Jährige wurde von der Hauptversammlung der Grün-Weißen am Samstag im Allianz Stadion als Nachfolger von Martin Bruckner zum grün-weißen Präsidenten gewählt. Bruckner verzichtete nach dem blamablen Ausscheiden der Rapidler in der Conference-League-Qualifikation gegen den Schweizer Zweitligisten Vaduz auf eine neuerliche Kandidatur. 

Wrabetz erhielt in der grün-weißen Hauptversammlung eine deutliche Zustimmung von 87,7 Prozent. 1.284 der insgesamt 17.791 grün-weißen Mitglieder waren anwesend, 1.147 Fans gaben eine gültige Stimme ab. Das heißt im Umkehrschluss, dass 278 grün-weiße Fans entweder gegen den Wahlvorschlag gestimmt oder ungültig gewählt haben. 

Das Rapid-Präsidium

Neben Wrabetz besteht das nun gewählte Präsidium auch aus der Vizepräsidentin Edeltraud Hanappi-Egger, sowie Nurten Yilmaz, Stefan Singer, Michael Hatz, Stefan Kjaer, Steffen Hofmann, Michael Tojner und Christian Podoschek. Das Präsidium wird künftig in die Bereiche Sport (Hofmann, Hatz, Tojner), Wirtschaft (Wrabetz, Hanappi-Egger, Podoschek, Singer) sowie Organisation und Entwicklung (Hanappi-Egger, Podoschek, Yilmaz, Kjaer) unterteilt sein. 

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    Der Wahl gingen turbulente Wochen voraus. Vereinsikone Hofmann formierte eine Liste mit Wrabetz als Spitzenkandidaten, sowie Tojner und Yilmaz als Unterstützung, Singer führte eine Konkurrenzliste mit Hatz und Kjaer als Unterstützer an. Der Verein versuchte daraufhin alles, um einen schmutzigen Wahlkampf wie vor drei Jahren zu verhindern. Mit Erfolg. Die beiden Kandidaturen wurden zu einer gemeinsamen Liste geeint. Über diese Liste konnten alle Rapid-Mitglieder, die zumindest drei Jahre lang Vereinsmitglied sind, nun abstimmen. 

    Suche nach zwei Geschäftsführern

    Die ersten zwei großen Baustellen des neuen Präsidiums sind nun die Neubesetzungen des Wirtschafts-Geschäftsführers nach dem Rückzug von Christoph Peschek sowie des neuen Sport-Geschäftsführers, der Zoran Barisic ablösen wird. Der 52-Jährige soll zumindest vorerst Trainer bleiben.

    Vom Programm des neuen grün-weißen Präsidiums sind nur Eckpunkte bekannt. Das Budget soll auf 60 Millionen Euro angehoben werden, die Hälfte soll direkt in den Sport fließen. Weiters soll mehr Fokus auf den Nachwuchs und das Scouting gelegt werden. 

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