Österreich

Verlor Austrianer durch Rapid-Prügel ein Auge?

Nach dem Wiener Derby kam es an einer Straßenbahn-Station zu wüsten Szenen. Was die Polizei darüber weiß.

Heute Redaktion
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Das Wiener Derby wurde am Wochenende von Fan-Ausschreitungen überschattet.
Das Wiener Derby wurde am Wochenende von Fan-Ausschreitungen überschattet.
Bild: heute.at

Erst ging es beim Derby zur Sache, jetzt auf den sozialen Medien. Die Fan(?)klubs beider Seiten beschuldigen sich gegenseitig. Was davon wahr, was aufgebauscht ist, lässt in der Regel schwer eruieren.

So viel ist fix: Das Wiener Derby stand am Sonntag kurz vor dem Abbruch, Fans der Grün-Weißen bombardierten das Spielfeld mit Feuerzeugen und einer Fahnenstange. Nach der Partie (2:2) entlud sich die Wut einiger Anhänger an der Bim-Station Hütteldorfer Straße/Lützowgasse.

Bewusstlos geprügelt

Fans der Austria klagten noch am selben Abend auf Facebook, einer ihrer Kameraden sei an der Haltestelle bis zur Bewusstlosigkeit geprügelt worden, habe gar ein Auge verloren. Die Wiener Polizei konnte diese Darstellung auf Nachfrage von "Heute" nicht bestätigen.

Tatsächlich habe es habe an der Bim-Station am Sonntag gegen 19.30 Uhr einen Raufhandel zwischen einem 43-Jährigen und mehreren augenscheinlichen Rapid-Anhängern gegeben, so eine Sprecherin. Das Opfer habe dabei eine Rissquetschwunde am Kopf davongetragen. Die Ermittlungen laufen.

Beim Spiel sorgte auch ein Rapid-Ordner für Aufregung: Der Mann hatte 2011 bereits Stadionverbot. Alle Infos hier. (red)