Österreich

Rapid-Fußballer kicken den Abfall in die Tonne

In der vergangenen Saison schossen die Grün-Weißen öfter mal daneben. Die neue Mülltrenn-Kampagne mit MA 48 und ARA ist aber ein Volltreffer!

Heute Redaktion
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„Mülltrennen: Immer ein Volltreffer" – so lautet die Botschaft der neuen Kampagne zur getrennten Sammlung von MA 48 und ARA.

Botschafter der Aktion ist der SK Rapid Wien!

Im Video zur Kampagne zeigt Stefan Schwab seinem etwas ratlos vor mehreren Mülltonnen stehenden Kicker-Kollegen Arnór Ingvi Traustason, wo er seinen Apfelputzen richtig entsorgt – nämlich im Biomüll und natürlich am besten mit einem gezielten Schuss. Auch die Plastikflasche stellt Schwab vor keine große Herausvorderung, er versenkt sie problemlos im Plastikmüll.

Grün-Weiß trennt sich!

Heikel wird's dann aber bei den Glasflaschen, denn hier trennt sich grün von weiß. Aber nur hier, wie Schwab sofort betont.

Gedreht wurde im Allianz Stadion in Hütteldorf.

Rapid nimmt "seine Vorbildfunktion" war

Stadträtin Ulli Sima (SPÖ): „Mülltrennen macht Sinn und es freut mich, dass wir nun auf sportlicher Ebene Allianzen dafür schmieden!" „Der SK Rapid hat eine Vorreiterrolle in vielen gesellschaftlichen und gemeinnützigen Aspekten im täglichen Leben, auch abseits des Spielfelds. Damit einher geht eine Vorbildfunktion, in welcher wir sehr gerne den Umweltgedanken unterstützen", so Geschäftsführer Wirtschaft Christoph Peschek.

Die MA 48 und die ARA zeigen mit der Kampagne, wie einfach die getrennte Sammlung in Wien funktioniert. „Wir wollen die Bevölkerung – und hier vor allem junge Menschen – durch einfache Botschaften zur richtigen Sammlung motivieren", so ARA Vorstand Christoph Scharff. Humor darf dabei natürlich auch nicht fehlen, wie die fußballaffinen Slogans der einzelnen Sujets und der Kurzfilm beweisen. Der witzige Film ist vor allem auf den Social-Media Kanälen der 48er zu sehen.

Mülltrennung spart 75.000 Tonnen CO2 jährlich

Altstoffe wie Papier, Plastikflaschen, Glas oder Metall sind wichtige Rohstoffe, die im Restmüll nichts zu suchen haben, heißt es von der Stadt Wien. Durch die getrennte Sammlung über die Sammelbehälter der MA 48 oder die Wiener Mistplätze werden wertvolle Altstoffe wieder stofflich verwertet und ersetzen Primärrohstoffe. "Diese Einsparung von Ressourcen und Energie führte in Summe zu rund 75.000 t CO2-Einsparungen jährlich und liefert einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Das entspricht den Emissionen von 38.000 PKWs, die jährlich 15.000 Kilometer fahren", so Stadträtin Ulli Sima. (ck)