Fussball

Rapid-Ikone Krankl: "Strafe für LASK ist zu hart"

Vor dem Start in die Meistergruppe sind die verbotenen Mannschaftstrainings des LASK weiterhin das bestimmende Thema. Für Rapid-Ikone und Sky-Analytiker Hans Krankl wurden die Linzer zu hart bestraft. 

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Hans Krankl hegt Sympathien für den LASK.
Hans Krankl hegt Sympathien für den LASK.
Gepa

Vier verbotene Mannschaftstrainings haben die Stahlstädter zugegeben. Dafür wurden den Oberösterreichern sechs Punkte abgezogen. Der LASK verlor Platz eins in der Tabelle, liegt drei Punkte hinter Serienmeister Salzburg. 

"Die Meinungen gehen weit auseinander. Aber für mich war die Strafe zu hart", so der 67-Jährige im Sky-Studio. "Ich bin ein bisschen parteiisch, war dort vier Monate Trainer, hege Sympathien für sie. Mit dieser Aktion haben sie allerdings Sympathien verloren", erklärte Krankl weiter. 

Die Rapid-Legende fragte stattdessen: "Was können die Spieler dafür? Wenn man es wie einen Kriminalfall aufrollt, müsste man sich fragen: Wer war der Schuldige? Aber bei einem Punkteabzug werden immer die Spieler bestraft."

Trotzdem hielt der "Goleador" fest: "Das, was sie gemacht haben, war ein arges Foul. Das darf man nicht tun. Sie wären ein ernstzunehmender Titelanwärter gewesen. Jetzt bin ich der Meinung, dass es Salzburg nach Hause spielt."