Fussball

Rapid in Geisterspielen viel schwächer als mit Fans

Heim-Nachteil für Rapid! Wenn das Allianz Stadion leer ist, holen die Wiener im Schnitt weniger Punkte. Allerdings erst seit ersten Geisterspielen.

Erich Elsigan
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Der Block West mit und ohne Fans
Der Block West mit und ohne Fans
GEPA

Geisterspiel statt Hexenkessel! Am Donnerstag kämpft Rapid daheim gegen West Ham um die Chance, doch noch international zu überwintern. Ein Sieg ist dringend nötig. 

Null statt 24.000 Fans

Knapp 24.000 Fans wollten sich den Showdown im Allianz Stadion nicht entgehen lassen. "Dank" Lockdown müssen sie jedoch daheim bleiben.

Für die Hütteldorfer nicht nur wirtschaftliche ein Nachteil. Denn wie "Heute"-Recherchen ergaben, ist Rapid mit Fans im Rücken wesentlich erfolgreicher als ohne.

    Rapids-Interimscoachs Steffen Hofmann und Thomas Hickersberger bei ihrem ersten Training.
    Rapids-Interimscoachs Steffen Hofmann und Thomas Hickersberger bei ihrem ersten Training.
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    Insgesamt 19 Heimspiele mussten bislang wegen der Coronavirus-Pandemie ohne Support stattfinden. Im Schnitt holten die grün-weißen Hausherren 1,79 Punkte.

    Elf Siege in 15 Heimspielen

    Wesentlich besser lief es nach der "Wiedereröffnung".15 Partien wurden seit dem Ende des dritten Lockdowns im Allianz Stadion angepfiffen. Rapid gewann elf davon, der Punkteschnitt liegt wettbewerbsübergreifend bei beachtlichen 2,2 Zählern pro Match. Nimmt man die fünf Heimspiele (vier Siege) hinzu, die zwischen den Lockdowns mit Fans stattfanden, steigt der Schnitt sogar auf 2,25 Punkte. Das ist ein Plus von 0,46 Zählern im Vergleich zu den Geisterspielen.

    Situation vor erstem Lockdown anders

    Die Heimstärke war nicht immer gegeben, wie ein Blick auf die Saison 2019/20 beweist. Bevor Covid-19 auch die Fußball-Welt erreichte, holten die Hütteldorfer vor den eigenen Zuschauern magere 1,33 Punkte pro Auftritt.

      Steffen Hofmann, Marcel Koller und Andreas Herzog sind heiße Kandidaten auf die Kühbauer-Nachfolge bei Rapid.
      Steffen Hofmann, Marcel Koller und Andreas Herzog sind heiße Kandidaten auf die Kühbauer-Nachfolge bei Rapid.
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