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Rapid nennt Namen! Diese zwei Listen treten an

Das Rennen um die Rapid-Präsidentschaft geht in die nächste Runde. Nach den Hearings sind noch zwei Listen übrig. Die Hütteldorfer nannten Namen. 

Heute Redaktion
Im Rapid-Wahlkampf sind nur noch zwei Listen übrig.
Im Rapid-Wahlkampf sind nur noch zwei Listen übrig.
Gepa

Präsident Martin Bruckner hat nach dem blamablen Ausscheiden gegen den FC Vaduz in der Conference-League-Qualifikation angekündigt, für keine zweite Amtszeit zu kandidieren. Deshalb suchen die Hütteldorfer ein neues Präsidium, das bei der Hauptversammlung am 26. November gewählt werden soll.

Nach den Hearings im Wahlkomitee, dem Erich Haider vorsitzt, sind noch zwei Listen übrig geblieben. Von den ursprünglich vier zugelassenen Kandidatenlisten hat eine Gruppierung ihre Bewerbung zurückgezogen, eine weitere Gruppierung schied aus, "da ihr Konzept weder mit dem Leitbild, noch mit der bestehenden Satzung des SK Rapid vereinbart war. Darüber hinaus erschien das präsentierte wirtschaftliche Konzept weder nachvollziehbar noch plausibel", erklärte der Klub.

Rapid macht Listen öffentlich

Nun sind weiterhin zwei Listen im Rennen: die "Liste Hofmann" rund um den ehemaligen "Fußballgott" sowie die Gruppierung rund um das aktuelle Präsidiumsmitglied Stefan Singer. Rapid nannte nun erstmals Namen. In der Hofmann-Liste ist neben dem Ex-Kicker auch der ehemalige ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz als Präsidentschaftskandidat, Unternehmer Michael Tojner, Rechtsanwalt Christian Podoschek und die SPÖ-Nationalratsabgeordnete Nurten Yilmaz vertreten.

    337. Wiener Derby – der Spielfilm in Bildern. Die Austria jubelt nach einem frühen Doppelschlag über einen 2:1-Sieg bei Rapid.
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    Gepa

    Auf der Singer-Liste finden sich Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung, Ex-Fußballer Michael Hatz sowie die ehemalige ÖFB-Teamspielerin Nadine Prohaska, sowie Stefan Kjaer und Manfred Hofmann wieder. 

    Die beiden Listen konnten in den Hearings überzeugen. Sie mussten Konzepte für die Bereiche Sportliche Entwicklung, Grundsätzliche wirtschaftliche Vorstellungen, Stärken und Kompetenzen des Teams, Weiterentwicklung der Organisation und der Vereinskultur und Gesellschaftliche Positionierung des Vereins vorlegen. In den Fragen des Wahlkomitees wurden demnach auch rund 300 übermittelte Fragen der Vereinsmitglieder berücksichtigt. 

    Wahlvorschlag am 4. November

    Das Ziel des Hearings war es demnach, "durch ein faires, qualifiziertes und nachvollziehbares Bewertungsverfahren eine Reihung der Bewerber vornehmen zu können." Bis zum 4. November muss die Entscheidung über den grün-weißen Wahlvorschlag fallen, erst danach erhalten die Kandidaten die Gelegenheit, ihre Konzepte vorzustellen. 

    Das Ziel ist weiterhin, eine Kampfabstimmung zu verhindern und beide Listen zu einer gemeinsamen Kandidatur zu bewegen, um Grabenkämpfe wie 2019 nicht zuzulassen. Eine gemeinsame Liste würde wohl Wrabetz als Präsidentschaftskandidat anführen.

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