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Rapid meldet Gewinn, aber Verbindlichkeiten gestiegen

Die Saison 2020/21 war von der Corona-Pandemie geprägt. Trotzdem erwirtschaftete Rapid einen Gewinn, aber auch die Verbindlichkeiten stiegen.

Heute Redaktion
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Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek.
Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek.
Gepa

Das geht aus dem Geschäftsbericht der abgelaufenen Saison hervor, den die Hütteldorfer zehn Tage vor der Ordentlichen Hauptversammlung veröffentlichten. 

In der letzten Spielzeit wurde ein Umsatz von 40,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Dadurch blieb ein positives Ergebnis von 697.416 Euro. Und das, obwohl insgesamt bloß 21.750 Fans ins Allianz Stadion durften, das Geschäftsjahr von Corona-Einschränkungen geprägt war.

Verbindlichkeiten gestiegen

Hauptverantwortlich für das positive Ergebnis der Hütteldorfer sei die Teilnahme an der Europa League gewesen, genauso wie die "Reduktion diverser Aufwandsposten", das "starke Fundament" des Klubs, Mitgliedsbeiträge, Sponsorzahlungen, Merchandising, Transfererlöse sowie der Verzicht der Fans zur Ticket-Rückerstattungen. Somit stand zum zwölften Mal in den letzten 14 Jahren ein Gewinn in der Bilanz. 

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    Die turbulente Rapid-Saison 2021/22 zum Durchklicken
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    Die Verbindlichkeiten der Hütteldorfer stiegen um rund zwei Millionen Euro auf 38,8 Millionen Euro. Der Personalaufwand wurde mit 21,2 Millionen Euro angegeben – um knapp drei Millionen Euro mehr als in der Bilanz 2019/20. Dies sei durch die Rückkehr zum Normalbetrieb sowie die Europa-League-Teilnahme erklärbar. 

    "Wirksames Krisenmanagement"

    "Trotz der widrigen Umstände konnten wir das Geschäftsjahr durch wirksames Krisenmanagement und solides Wirtschaften, Flexibilität und Agilität sowie dem Zusammenhalt der gesamten Rapid-Gemeinschaft und toller sportlicher Erfolge finanziell positiv abschließen. Mit großem Einsatz und vorbildhaftem Teamgeist haben wir schnell und laufend vielfältige Maßnahmen getroffen, um den SK Rapid stabil durch die Krise zu führen und somit den Fortbestand unseres Herzensvereins zu sichern – denn dies war und ist die oberste Prämisse", kommentierte Wirtschafts-Geschäftsführer Christoph Peschek die Bilanz, nicht ohne Fans und Mitarbeitern zu danken, gleichzeitig aber auch zu warnen. "Denn ein Blick auf die derzeitige epidemiologische Situation zeigt leider klar, dass die Coronakrise noch nicht vorbei ist."

    Den vollständigen Geschäftsbericht zum Download gibt es hier

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