Fussball
Rapid-Trainer Feldhofer plagt lästige Austria-Allergie
Debüt im Derby! Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer steht vor einer Feuertaufe. Als grün-weißer Spieler gelang ihm kein Sieg gegen Violett.
"Wir werden unseren ersten Derby-Heimsieg mit der Kampfmannschaft im Allianz-Stadion feiern." Davon ist Rapid-Präsident Martin Bruckner überzeugt.
Er selbst feiert am Sonntag Geburtstag. Ferdinand Feldhofer gibt dann sein Debüt auf der grün-weißen Trainerbank. Im ersten Match gleich das 334. Wiener Derby. Einarbeiten im neuen Job schaut anders aus.
Feldhofer muss am Sonntag seine Austria-Allergie ablegen, um das erste Ziel – die Top 6 abzusichern – nicht zu gefährden. Die Horror-Bilanz: Als Rapid-Spieler (91 Matches/6 Tore) gewann "Ferdl" nie ein Derby.
Nicht in der Liga, auch nicht im Cup. In elf Partien setzte es vier Pleiten, gab es sieben Remis. Nur beim Wiener Stadthallen-Turnier 2002 durfte der spätere Hütteldorfer Meisterheld (2005) mit den Fans einen Derbysieg feiern.
Auch mit anderen Klubs (Sturm, Innsbruck) war die Austria ein Angstgegner, holte er nur vier Siege in 34 Spielen. "Ich will eine Gewinner-Mentalität", fordert Feldhofer von seinem Team. Als Trainer hat er die Austria übrigens schon besiegt – mit dem WAC gewann er 3:2.