Österreich

Rapid- und Austria-Fans nicht mehr verfeindet?

Eine neue Werbekampagne der Wiener Linien wirbt für Toleranz und Miteinander, unter anderem mit Fußball-Sujets.

Heute Redaktion
Teilen

Neue Kampagne zum Miteinander in den Öffis haben die Wiener Linien jetzt gestartet. Auf drei Sujets sind unterschiedliche Menschen zu sehen, die sich eine Sitzbank teilen.

"Die Öffis sind ein Ort, an dem sich ganz unterschiedliche Menschen begegnen und das ist gut so. Weil wir alle im selben Zug oder Bus sitzen, braucht es Regeln, aber vor allem Respekt, Toleranz und Rücksichtnahme, damit sich alle Fahrgäste wohlfühlen", sagt Öffi-Stadträtin Ulli Sima.

Täglich werden mit U-Bahn, Bim und Bus 2,6 Millionen Fahrgäste bewegt. Touristinnen und Touristen, Geschäftsleute sowie Studierende aus der ganzen Welt treffen hier auf legendären Wiener Schmäh. Bei all dem Trubel soll auf eines nicht vergessen werden: ein respektvolles Miteinander und die Rücksichtnahme auf die anderen Fahrgäste.

"Wenn man in eine Straßenbahn, einen Bus oder in die U-Bahn einsteigt, so ist man Teil einer bunt zusammengewürfelten Fahrgemeinschaft. Egal ob Alt oder Jung, ob rebellisch oder Klassenbeste/r, ob WienerIn oder auf Durchreise: in den Öffis sind alle willkommen", so Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien.

Die Kampagne arbeitet mit einem Augenzwinkern: nicht nur rebellisch und konventionell, Alt und Jung treffen aufeinander. Ausgerechnet zwei Fans der in inniger "Feindschaft" verbundenen Klubs Austria und Rapid nehmen in einer U-Bahn-Sitzreihe nebeneinander Platz. (Red)