Seidl, in der abgelaufenen Saison zum besten Spieler der 2. Liga gewählt, war das Um und Auf bei Aufsteiger Blau-Weiß Linz. Nun wechselt der 22-Jährige, der es bereits auf die Abrufliste des österreichischen Nationalteams geschafft hat, nach Hütteldorf. Der bevorstehende Transfer sickerte bereits in den letzten Tagen durch. Nachdem die medizinischen Tests nun absolviert wurden, verkündeten die Hütteldorfer den Transfer.
Seidl erhält einen bis 2027 laufenden Vertrag, über die Ablöse-Modalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen. Nach Fally Mayulu,, Dennis Kaygin und Nenad Cvetkovic ist Seidl der vierte grün-weiße Sommer-Zugang.
"Matthias bringt eine unglaubliche Mentalität und zudem Torgefahr und fußballerische Qualität mit. Zudem ist er universell einsetzbar und auch wenn er sich natürlich erst an die oberste Spielklasse gewöhnen muss, erwarte ich mir sehr viel von ihm", erklärte Rapids Sport-Geschäftsführer Markus Katzer die Seidl-Verpflichtung. Der 22-Jährige bestritt 62 Spiele für Blau-Weiß, erzielte dabei 27 Treffer und bereitete 16 Tore vor.
"Ich durfte mit Blau-Weiß schon im Allianz Stadion spielen und kenne daher die perfekten Bedingungen. Privat habe ich mir hier auch schon ein Bundesligaspiel angeschaut und freue mich daher auf die überragende Stimmung, die die Rapid-Fans machen", zeigte sich Seidl begeistert.
Derweil haben die Hütteldorfer einen Abgang bekannt gegeben. Rene Kriwak verlässt Rapid Richtung Niederlande, heuert beim Zweitligisten Dordrecht, einem Kooperationsklub von Feyenoord Rotterdam, an. Kriwak kam im Jänner 2022 nach Hütteldorf, konnte sich aber kaum durchsetzen. Für den baumlangen Angreifer stehen sechs Pflichtspieleinsätze für Grün-Weiß zu Buche. Kriwak wurde in der abgelaufenen Saison an Hartberg verliehen.
Über die Wechsel-Modalitäten wurde Stillschweigen vereinbart, ein Feyenoord nahestehendes Portal berichtete allerdings, der Stürmer würde ablösefrei kommen, Rapid habe aber eine Weiterverkaufsbeteiligung.