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Rapid war auch in der Corona-Saison der Liga-Fanmagnet

Die österreichische Bundesliga hat am Dienstag den Geschäftsbericht der Corona-Saison 2019/20 vorgelegt, machte sogar einen Gewinn. 

Markus Weber
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Rapid war wieder der Bundesliga-Fanmagnet.
Rapid war wieder der Bundesliga-Fanmagnet.
Gepa

Finanziell steht die heimische Bundesliga weiter auf gesunden Beinen. Mit 59,8 Millionen Euro konnte die heimische Liga die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr (35,2 Millionen Euro) deutlich steigern. So steht immerhin ein Jahresgewinn von 239.240,67 Euro. Die Eigenmittelquote der Bundesliga beträgt damit 72,8 Prozent. 623.000 Euro gingen aus den Liga-Fördertöpfen an Sicherheits- oder Infrastrukturprojekte. 

Rapid ist Fan-Magnet

Trotz Saison-Unterbrechung nach dem Grunddurchgang und der Play-off-Runde ohne Zuschauer in den Stadien kamen insgesamt 834.186 Fans in die heimischen Arenen. Rechnet man die 2. Liga hinzu, steigt die Zahl auf über eine Million. 

Klarer Fan-Krösus war Rekordmeister Rapid. Mit insgesamt 205.336 Anhängern im Allianz Stadion kamen knapp ein Viertel aller Bundesliga-Fans zum Rekordmeister. Das ergibt einen Schnitt von 18.667 pro Spiel. Und ein Plus von 16 Prozent. Erster Verfolger ist Meister Red Bull Salzburg mit einem Schnitt von 11.153 Fans (+18 Prozent) und Sturm Graz mit 10.365 Zuschauern (-8 Prozent). 

Den größten Rückgang verzeichnwete die Wiener Austria. Ein Zuschauerschnitt von 7.687 violetten Fans brachte einen Rückgang von 23 Prozent. 

Österreicher-Topf

Dafür waren die krisengeschüttelten "Veilchen" in der Wertung des Österreicher-Topfs im Spitzenfeld. Mit 83,6 Prozent an Einsatzminuten von heimischen Spielern hatten die Favoritner den zweithöchsten Wert. Nur der mittlerweile insolvente SV Mattersburg vertraute zu einem größeren Teil auf Österreicher (91,6 Prozent). Rapid setzte zu 72,7 Prozent österreichische Spieler ein - Rang sieben. Bei Salzburg waren es bloß 33,9 Prozent.