Wien

Krebskranker Bub lief dank "Rapidini" am Spielfeld auf

Roboter "Rapidini" ermöglichte Mu-Hao trotz schwerer Krankheit beim Fußballspiel von Rapid Wien hautnah und live dabei zu sein.

Heute Redaktion
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Rapidspieler Jonas Auer trug den Avatar "Rapidini" am Samstag zu seinem ersten Einsatz aufs Spielfeld im Wiener Allianz Stadion.
Rapidspieler Jonas Auer trug den Avatar "Rapidini" am Samstag zu seinem ersten Einsatz aufs Spielfeld im Wiener Allianz Stadion.
Daniel Widner, Red Ring Shots

Nach Behandlungen im St. Anna Kinderspital durfte Mu-Hao endlich wieder nach Hause. Der „Rapidini“ ermöglichte dem jungen Fußballfan trotz einer Langzeiterkrankung am Samstag einen Besuch beim ÖFB Cup Viertelfinale im Allianz Stadion (Penzing). Der kleine Avatar absolvierte damit seinen ersten Einsatz am Rasen und fungierte einen Tag lang als Augen, Ohren und Stimme des Jungen. 

Der "Rapidini" mit Stadionsprecher Lukas Marek und Geschäftsführer Christoph Peschek am Hütteldorfer Grün.
Der "Rapidini" mit Stadionsprecher Lukas Marek und Geschäftsführer Christoph Peschek am Hütteldorfer Grün.
Daniel Widner, Red Ring Shots

Torjubel per App ausdrücken

Mit dem "Rapidini" auf dem Arm nahm Jonas Auer den Bub mit ins Stadion und ermöglichte ihm gemeinsam ins Stadion einzulaufen. Von dort nahmen ihn Stadionsprecher Lukas Marek und Geschäftsführer Christoph Peschek in Empfang. Besondere Einblicke gab es für Mu-Hao nach Anpfiff: Von seinem Platz auf der Spielerbank steuerte er per App selbst Bewegungen und Blickrichtung, um das Match hautnah mitzuerleben. Für Torjubel und andere Emotionen konnten sogar die Augen des Avatars und die Sprechlautstärke verändern werden. "Ich durfte neben den Spielern und dem Trainer das Match sehen. Ich fühlte mich so, als hätte ich zusammen mit Rapid gespielt“, war Mu-Hao nach Schlusspfiff überglücklich.

Mit dem Avatar zurück ins Klassenzimmer

Nach dem Auftakt ist "Rapidini“ nun fester Bestandteil des Teams. Herzenswünsche wird der Avatar auch bei zukünftigen Spielen erfüllen. Die digitale Innovation ermöglicht Kindern und Jugendlichen, die aufgrund einer Krebserkrankung, chronischen Erkrankungen oder Behinderungen langfristig sozial isoliert sind, am sozialen Leben teilzunehmen. Über die App werden Bild und Ton beispielsweise aus dem Klassenzimmer übertragen und auch die Stimme des Kindes ist wieder in der Klasse zu hören. Durch die Steuerung der Sprechlautstärke und Signallichter am Kopf des Avatars bestimmt das Kind sein Auftreten. Durch verstellbare Augen sollen Emotionen wie Freude, Trauer und Verwirrung dargestellt werden.

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